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Erst neue Liebe, jetzt Lotto-Sechser für Pensionist

"Ich erfülle mir einen Traum – aber erst muss ich träumen", sagt ein Tiroler Pensionist nach seinem Lotto-Sechser. Auch ein Landsmann wurde Millionär.

Rene Findenig
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Die Lottozahlen machten zwei Tiroler zu neuen Millionären.
Die Lottozahlen machten zwei Tiroler zu neuen Millionären.
picturedesk.com

Zwei Lotto-Millionäre, zwei vollkommen konträre Geldplanungen: Während ein Tiroler Pensionist seine neu gewonnenen Millionen in ein Traumhaus stecken will, reißt der Millionen-Regen einen Gastronomen aus der Corona-Krise. Bereits drei Tiroler wurden im heurigen Jahr zu Lotto-Millionären, zuletzt am 18. und am 25. November. Beide erhalten ihren Gewinn nun nach Ablauf der vierwöchigen Reklamationsfrist rund um Weihnachten, der eine ein paar Tage vorher, der andere gleich danach. Ihre Träume könnten aber unterschiedlicher nicht sein.

"Vielleicht träume ich etwas Schönes, werde munter und denke mir: Diesen Traum erfülle ich mir jetzt", sagt jener Pensionist aus der Umgebung von Innsbruck, der (neben einem Steirer) am 18. November mit dem sechsten von sieben Tipps auf einem Normalschein den Fünffachjackpot geknackt und mehr als drei Millionen Euro gewonnen hat. Es ginge ihm gut, meinte der geschiedene und wieder in einer Beziehung lebende Vater zweier erwachsener Kinder, er habe früher als Handelsangestellter gut verdient, er habe keinerlei größere finanzielle Verpflichtungen und könne den Gewinn nach Lust und Laune verwenden.

Da gehört auch der Kauf einer neuen Wohnung dazu, der aber bereits länger geplant war. "Ich muss jetzt die alte Wohnung nicht verkaufen. Ich denke, ich werde sie als Zweitwohnung behalten", schilderte er den Vorteil des Gewinnes. Selbstverständlich werden auch die Kinder einen Teil des Gewinnes abbekommen, um finanziell halbwegs sorglos in die Zukunft blicken zu können.

"Der Gewinn hilft natürlich sehr dabei, durch diese Krise zu kommen"

Neue Wege der Spielteilnahme bestritt jener Oberländer, der am 25. November einen Solo-Sechser mit exakt einer Million Euro gewonnen hatte. Kurz zuvor nämlich gewann er, der immer mit einem, wie er sagte, "Maschinenschein", also einem Quicktipp spielte, beim Joker 88 Euro und beschloss, diesen Gewinn erstmals in einen Lotto Systemschein zu investieren. Er versuchte sein Glück mit dem System 0/09, bei dem er neun Zahlen, "die für mich aber keine besondere Bedeutung hatten" ankreuzen konnte, und das mit Erfolg. Es waren die "sechs Richtigen" dabei und machten den rund 40-Jährigen zum Millionär.

Der Gewinn kam für ihn gerade richtig, da er in der Tourismus- und Gastronomiebranche tätig ist und die Folgen des Lockdowns zu spüren bekommt. "Ich habe keine Existenzängste, aber der Gewinn hilft natürlich sehr dabei, durch diese Krise zu kommen", freute er sich über den unverhofften Geldsegen. Die obersten Plätze auf der Wunschliste sind die für Sechser-Gewinner typischen Ideen: Ein Haus kaufen oder bauen, Frau, die beiden Kinder und die Eltern unterstützen, und ein längst fälliges neues (Mittelklasse)Auto anschaffen.

Sonntag wartet ein Vierfachjackpot

Die nächste Chance, gleich mehrfacher Lotto Millionär zu werden, gibt es bereits morgen, Sonntag: Es geht um einen Vierfachjackpot mit rund 5,3 Millionen Euro. Annahmeschluss ist am Sonntag um 18 Uhr.

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