Coronavirus

Erste technische Probleme bei "Grünem Pass" gelöst

Für all jene ohne Handysignatur war es bis jetzt schwierig, zu einem Zertifikats-Ausdruck auf einem Gemeindeamt zu kommen. Das dürfte nun vorbei sein. 

Michael Rauhofer-Redl
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Der "Grüne Pass" am Handy bietet noch einige Stolpersteine. Einige sollen nun behoben worden sein.
Der "Grüne Pass" am Handy bietet noch einige Stolpersteine. Einige sollen nun behoben worden sein.
Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com

Personen ohne Handysignatur hatten es bislang schwer, auf einem Bezirks- oder Gemeindeamt zu einem "Grünen-Pass"-Zertifikat zu kommen. Diese Schikane soll nun weitgehend gelöst sein, wie Gemeindebund-Generalsekretär Walter Leiss gegenüber dem Radiosender Ö1 erklärte. Laut Leiss funktioniere nun die technische Verknüpfung. Noch vergangene Woche klagten die Kommunen darüber, nicht rechtzeitig eingebunden gewesen zu sein. 

Wie Leiss gegenüber Ö1 erklärte, seien die notwendigen Systeme nun implementiert worden. Nun würden sie weitgehend funktionieren. Ab sofort sei nur noch die Sozialversicherungsnummer notwendig. Seitens des Gemeindebundes habe man aber "keinen Einfluss darauf, wie die Dokumente ins System eingespielt werden". Den Andrang nannte der Generalsekretär allerdings als "überschaubar". Offenbar würden viele das Zertifikat selbst per Handysignatur ausdrucken. Mit einem erhöhten Aufkommen rechnet Leiss dann mit dem Beginn der Urlaubsreisen. 

Wien will Zertifikate gleich in Teststraßen ausstellen

In Wien soll eine andere Lösung gefunden werden. Wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) Ö1 erklärte, sollen die Zertifikate in der Bundeshauptstadt nicht auf einem Bezirksamt, sondern gleich direkt in einer Teststraße ausgestellt werden. Demnach soll jeder, der in einer Teststraße registriert und genesen ist, das Zertifikat automatisch per SMS aufs Mobiltelefon erhalten. Wer will, soll sich die Zertifikate in Zukunft auch persönlich in den Teststraßen abholen können.

Seit wenigen Tagen können sich Genesene über www.gesundheit.gv.at per elektronischer Signatur oder Bürgerkarte ihren QR-Code, der im Grunde das Zertifikat ist, herunterladen. Bei all jenen, die sich in Teststraßen oder Apotheken testen lassen, kommt der Code für gewöhnlich mit dem Testergebnis. Bei "Wien gurgelt" muss das Ergebnis vorerst noch am Handy oder ausgedruckt vorgewiesen werden. Der QR-Code soll bereits konform mit der europäischen Lösung des Grünen Passes, der Anfang Juli starten soll, sein.

Für Geimpfte heißt es weiterhin bitte warten. Sie müssen sich bis auf weiteres mit einer Zwischenlösung zufrieden geben. Ebenfalls über www.gesundheit.gv.at kann man den Nachweis über eine durchgeführte Corona-Impfung abrufen und ausdrucken. Dies ist auch in allen Apotheken möglich. 

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