Niederösterreich
Omikron-Toter (87) trotz niedriger Hospitalisierung
Am Donnerstag wurden 235 neue Omikron-Fälle und das erste Todesopfer in NÖ bekannt. In den Spitälern hat Omikron bislang aber kaum Auswirkungen.
Während die Corona-Zahlen in Österreich weiter explodieren, kommt man mit der Sequenzierung in Niederösterreich offenbar kaum noch nach. Am Donnerstag wurden 1294 neue Corona-Fälle bekannt. Davon wurden 235 eindeutig der Omikron-Variante zugeordnet, darunter wie berichtet auch der erste Todesfall, die Aufklärungsquote lag aber nur bei 47 Prozent.
Niedrige Hospitalisierungsrate
Insgesamt gibt es damit 1339 Omikron-Fälle in Niederösterreich, 1019 sind noch aktiv. Die meisten Patienten sind jung. Das Durchschnittsalter liegt derzeit bei 34,6 Jahren. Damit einher geht auch eine andere nicht unerfreuliche Tendenz: Die Hospitalisierungsrate unter den Omikron-Patienten ist äußerst gering und liegt bei 0,3 Prozent.
Cluster der neuen Variante gibt es nur kleine. Im seit längerem bekannten Traiskirchner Asylzentrum sind es aktuell nur noch zehn Fälle, in einer Scheibbser Produktionsfirma 20. Neu aufgedeckt wurde auch ein Cluster bei einer Firma in St. Pölten mit ebenfalls 20 Omikron-Fällen.