Durch die hohen Infektionszahlen, die durch Omikron hervorgerufen werden, steigen auch die Belastungen für die zuständigen Behörden. Zuletzt berichteten mehrere Betroffene aus vielen Bundesländern über diverse Verspätungen bei der Zusendung von Absonderungsbescheiden.
Burgenland reagiert nun darauf und führt ein, dass die Quarantäne-Bescheide mittels SMS direkt auf die Handys der Betroffenen geschickt werden. Wie vom Koordinationsstab des Landes mitgeteilt, würden sich die Infektionszahlen derzeit noch immer "in einer noch nicht da gewesenen Dimension“ bewegen.
Wer positiv getestet wird, erhält wie schon zuletzt sein Ergebnis via SMS. Neu ist jedenfalls, dass dieses SMS mit dem Testergebnis auch als behördlicher Absonderungsbescheid verstanden werden muss. Dieser ist solange gültig bis ein weiterer Bescheid von den Behörden via Mail übermittelt wird.
Wer einen Test gemacht hat, um sich aus der Quarantäne heraus zu testen, kann ebenfalls auf das SMS vertrauen. Personen mit negativem Testergebnis dürfen ihre Isolation beenden, jene mit positivem müssen aber nach der Kurznachricht weiter in Quarantäne bleiben. Ausnahme: Bei Kontaktpersonen, die mit einer positiv getesteten Person in einem Haushalt leben, bedeutet ein negatives Testergebnis nicht das vorzeitige Ende der Quarantäne.
Zusätzlich zu der Änderung gibt es auch einen Appell von der Landesregierung. Jeder und jede, die auf einen Testtermin oder einen Bescheid warten, sollen nicht in die Apotheken oder Testzentren gehen. Auch sollen sich davon Abstand nehmen neuerlich bei 1450 anzurufen, derzeit wäre die Belastung nämlich besonders groß.