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Erstes Land verbietet Sonnencremes

Ab 1.1. 2020 ist es im Inselstaat Palau bestimmte Sonnencremes verboten. Trotzdem müssen Besucher nicht komplett ungeschützt bleiben.

Heute Redaktion
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890 Euro kostet es ab jetzt, wenn man auf dem Inselstaat Palau, einem Paradies für Schnorchler und Taucher mit einer vielfältigen reichen Unterwasserwelt, zu Sonnencrem importieren oder verkaufen möchte.

Hintergrund dafür ist das sich ausbreitende Korallensterben.

Durch die Chemikalien in den Cremes bleichen Korallen aus und sterben ab. Bereits geringe Mengen reichen dafür aus. Teilweise fließt die Creme in den Ozean.

10 Inhaltsstoffe verboten

Um die berühmten Korallenriffe zu schützen, tritt nun das Verbot aus dem Jahr 2018 , (wie "Heute.at" berichtete) in Kraft. Nicht jede Sonnencreme ist von dem Verbot betroffen. 10 Inhaltsstoffe stehen auf der Liste: darunter die häufig verwendeten Oxybenzon, Octocrylen, Parabene und Triclosa.

Der Inselstaat hat noch weitere Maßnahmen ergriffen. So erklärte er sich zum größten Meeresschutzgebiet der Welt. Demnach werden dort 80 Prozent der Ausschließlichen Wirtschaftszone, wie Fischfang und Rohstoffabbau, künftig verboten.

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