Wie in den vergangenen Jahren wird er auch in diesem Jahr wieder – "nach dem Sommer" – an alle Menschen, die länger als sechs Monate ihren Hauptwohnsitz in Österreich haben, der Klimabonus ausbezahlt – antragslos und automatisch. Doch schon jetzt flattert Post aus dem Klimaschutzministerium dazu in den Briefkasten. "Heute" erklärt, was es damit auf sich hat.
Auch heuer ist die Höhe des Klimabonus abhängig vom Wohnort. Menschen, die in der Stadt wohnen und ein gut ausgebautes Öffi-Netz genießen, bekommen weniger als Menschen am Land, die auf ihr Auto angewiesen sind.
Der sogenannte Sockelbetrag, also die Mindestsumme, wurde aufgrund des ansteigenden CO₂-Preises auf 145 Euro angehoben. Ausgezahlt wird in den Stufen 145, 195, 245 und 290 Euro. – – bzw. die Hälfte für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
Darin geht es – unter anderem – auch in dem Schreiben, welches dieser Tage in deinen Postkasten flattern sollte. "Der Klimabonus wird entweder direkt aufs Konto überwiesen oder kommt als Gutschein per Post – zwischen Herbst 2024 und Frühjahr 2025. Und Sie müssen nichts dafür tun", steht beispielsweise geschrieben. Die Sodexo-Gutscheine könnten dann in tausenden Geschäften eingelöst oder in den Bankfilialen der Post (Bank99) einfach in Bargeld umgetauscht werden.
Weiters wird darauf hingewiesen, dass der Staat auf den Klimabonus noch einmal Steuern einhebt. Allerdings nicht bei allen. Das Klimaschutzministerium von Leonore Gewessler (Grüne) erklärt: "Um die soziale Gerechtigkeit zu erhöhen, wird heuer festgelegt, dass der Klimabonus ab einem Jahreseinkommen von mehr als 66.612 Euro zu versteuern ist".