Jedes Jahr machen sich tausende junge US-Amerikaner auf nach Florida. Ihr Ziel: Party und Spaß in Miami Beach. Dabei bleibt es leider so gut wie nie.
Die "Spring Breakers" bringen Lärmbelästigung, Gewaltdelikte sowie exzessiven Drogen- und Alkoholmissbrauch in die Inselstadt. Solche Szenen sind jährlich gang und gäbe - Eskalation wird zum Alltag.
Mit einer Kampagne versucht man nun Jugendliche und junge Erwachsene davon abzuhalten, ihre Semesterferien mit Partys in Miami Beach zu verbringen. In einem Video, das die Stadt veröffentlichte, macht man regelrecht Schluss mit den Feiernden. "Es funktioniert nicht mehr. Und es liegt nicht an uns, sondern an dir", heißt es im Clip.
Man wolle am Strand entspannen, in ein Spa gehen oder ein neues Restaurant ausprobieren - die feiernde Meute stört dabei. In dem Video wird auch auf die Situation im vergangenen Jahr aufmerksam gemacht. Es kam zu Schießereien, zwei Toten, einer Ausgangssperre und hunderten Festnahmen.
Auf der Website der Stadt wird zudem mit harten Konsequenzen und Verboten gedroht. Am Strand sind Alkohol-, Nikotin - und Drogenkonsum, Glasbehältnisse, Styroporbecher und Plastikstrohhalme verboten. Bei Gewalt und Drogenbesitz kommt es zur Verhaftung, laute Musik und Zelte am Strand sind tabu.
Außerdem wurden unter anderem Durchsuchungen, Taschenkontrollen, Checks an Kontrollpunkten, Straßensperren, vorzeitige Schließung der Strandzugänge sowie mögliche Ausgangssperren angekündigt. Wie gut die Message die jungen Menschen erreicht, wird sich im Laufe des Monats zeigen.