Die elektrische Modellpalette von Kia erhält in diesem Jahr eine kräftige Erweiterung, beginnend mit dem EV4, der eine attraktive Lücke zwischen den bereits etablierten Modellen EV3 und EV6 schließt. Dabei haben die Käufer die Wahl zwischen einer Limousine und einem praktischen Hatchback.
Der EV4 Hatchback orientiert sich optisch stark am EV6, während die Limousine mit einem völlig neuen Design aufwartet. Besonders das Heck könnte für so manche Diskussion sorgen, denn es wird sicher polarisieren. Im Innenraum setzen beide Modelle auf den frischen Markenlook mit zwei 12,3 Zoll großen Displays und einem 5,3 Zoll Touchscreen für die Klimaanlage.
Die Limousine bietet großzügige 490 Liter Kofferraumvolumen, der Hatchback kommt auf 435 Liter. Für die Batterien haben die Kunden die Wahl zwischen 58,3 kWh und 81,4 kWh, wobei die größere Batterie eine beeindruckende Reichweite von bis zu 630 Kilometern bei der aerodynamischen Limousine verspricht.
Der 204 PS starke E-Motor beschleunigt das Fahrzeug in 7,4 bis 7,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, abhängig von der Akkugröße. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 170 km/h. Der Verkaufsstart wird für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet.
Doch das war noch nicht alles: Mit dem PV5 präsentiert Kia erstmals ein rein elektrisches Nutzfahrzeug. Der PV5 wird in verschiedenen Varianten erhältlich sein – als Cargo-Version, als Crew-Variante und als Passagier-Modell. Auch hier gibt es die Wahl zwischen einer 51,5 kWh oder einer 71,2 kWh großen Batterie. Das Cargo-Modell kann zusätzlich mit einer 43,3 kWh Batterie ausgestattet werden. Der E-Motor liefert je nach Batterieleistung bis zu 163 PS, und die maximale Reichweite liegt bei 400 Kilometern. Wie beim EV4 erfolgt auch hier die Kraftübertragung auf die Vorderräder.
Last but not least präsentierte Kia das Concept EV2, einen kleinen Stromer, der schon jetzt stark an ein Serienmodell erinnert und die elektrische Fahrzeugpalette der Marke in die unteren Preissegmente erweitern soll. Der Marktstart dieses kompakten E-Fahrzeugs ist für 2026 geplant.
Stefan Gruber, www.autoguru.at