Niederösterreich

EVN hebt 2 Mal Preise an - "Zieht der Gier den Stecker"

Der Gier den Stecker ziehen will FP-Klubchef Udo Landbauer. Es brauche endlich einen echten Preisdeckel für Strom, Gas, Treibstoff und Lebensmittel.

Udo Landbauer: "Zieht Gier den Stecker"
Udo Landbauer: "Zieht Gier den Stecker"
FPNÖ, privat

Die Teuerungen setzen vielen Niederösterreichern massiv zu, die Energiepreise lassen Bürger zittern, Udo Landbauer (FP) sprach jetzt mit "Heute" Klartext.

"Heizen darf kein Luxus werden"

„Ein voller Kühlschrank und eine beheizte Wohnung dürfen kein Luxus sein. Während die Bürger immer stärker unter der Preisexplosion leiden, schreiben die Konzerne Milliardengewinne. Dazu zählt besonders der landeseigene Energieversorger EVN, der die Niederösterreicher nach Strich und Faden abzockt. Es ist Zeit, der Gier den Stecker zu ziehen“, meinte FP-Landesparteiobmann.

Zwei mal Preiserhöhung

„Jede EVN-Preiserhöhung bei Strom und Gas liegt im direkten Verantwortungsbereich der ÖVP NÖ, die den Energieversorger über die Aktionärsstruktur, den Aufsichtsrat und das Land Niederösterreich kontrolliert. Es ist die Mikl-Leitner-ÖVP, die im nächsten Jahr die Strom- und Gaspreise bei der EVN noch zusätzlich zwei Mal erhöhen wird. Das ist unerträglich. Unsere Landsleute brauchen jetzt soziale Sicherheit. Die Politik hat die Verantwortung, unseren Familien ein ordentliches, und damit meine ich, ein leistbares Leben zu sichern“, so Landbauer.

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    Die Warteschlange vor dem EVN-Service Center in St. Pölten Anfang Dezember.
    Die Warteschlange vor dem EVN-Service Center in St. Pölten Anfang Dezember.
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    Der FPÖ-Landeschef fordert daher jetzt ein Umdenken in der Energiepolitik. „Günstige Energie ist der Motor für Wohlstand in unserem Land. Exakt nach diesem Grundsatz muss die Politik handeln. Als Sofortmaßnahme braucht es dringend einen echten Preisdeckel für Strom, Gas, Treibstoff und Grundnahrungsmittel. Die Übergewinne der Konzerne müssen abgeschöpft und den Kunden zurückbezahlt werden. Die Einmalzahlungen der Regierung, die sich die Menschen selbst bezahlen und die teils gar nicht ankommen, verpuffen viel zu schnell“, so der blaue Spitzenkandidat für die Landtagswahl weiter.

    Als „Gipfel der Abzocke“ bezeichnete Udo Landbauer die mutmaßliche ÖVP-Inseratenaffäre (es gilt die Unschuldsvermutung). „Die Niederösterreicher finanzieren mit überhöhten EVN-Rechnungen direkt die ÖVP, indem Landesunternehmen zu weit überhöhten Preisen Inserate (die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Untreue) in ÖVP-nahen Medien schalten. Alles auf Kosten der Steuerzahler. Kurzum: Die Mikl-Leitner ÖVP missbraucht Landesunternehmen wie die EVN AG, die Hypo NÖ, die Landesgesundheitsagentur, usw., um sich selbst die Parteikasse aufzufüllen“, behauptete Landbauer.

    "Lösungen gegen die Preisexplosionen liegen auf der Hand. Wir brauchen nur Politiker mit Mut und Willen" - Udo Landbauer.

    „Die Lösungen gegen die Preisexplosion liegen auf der Hand. Wir brauchen nur Politiker, die den Mut und den Willen haben, das Richtige zu tun“, sagte Landbauer.