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Ex-Boss packt aus: Barca lehnte Ronaldo-Deal ab

Ex-Barca-Boss Joan Laporta verrät, dass sich der Klub einst die Chance auf eine Verpflichtung von Cristiano Ronaldo entgehen ließ.

Sebastian Klein
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Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.
Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.
Imago Images

Cristiano Ronaldo und Lionel Messi beim selben Klub? Die beiden Ausnahmekicker prägen ihre Generation im Profi-Fußball wie niemand sonst. Aus dem Portugiesen und dem Argentinier sollten Rivalen werden, die sich über eine Spanne von mehr als zehn Jahren um Torrekorde und Weltfußballer-Titel duellierten.

Messi spielte immer beim Herzensklub, dem FC Barcelona. Ronaldo kickte für Sporting, Manchester United, lange für Real Madrid und inzwischen bei Juventus. Die Fußballgeschichte hätte aber gänzlich anders aussehen können. Das plauderte nun Joan Laporta aus. Er war 2003 Präsident von Barca, als ihn ein interessantes Angebot erreichte.

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    (Bild: Screenshot)

    "Wir waren gerade dabei, Ronaldinho und Rafa Marquez zu verpflichten, als uns von Marquez' Manager Cristiano Ronaldo angeboten wurde. Einer seiner Agenten sagte uns, dass er ihn für 19 Millionen an Manchester United verkaufen würde, wir ihn aber um 17 Millionen haben könnten", schreibt Laporta in einem Twitter-Chat.

    Barca entschied sich dagegen: "Wir hatten ja schon in Ronaldinho investiert. Cristiano spielte mehr am Flügel, wir hatten das Gefühl, dort gut besetzt zu sein, also haben wir abgelehnt."

    2003 wurde Ronaldinho von den Katalanen unter Vertrag genommen. Ronaldo wechselte dann von Sporting zu Manchester United und stieg zum Weltstar auf. Messi betrat ein Jahr später die große Bühne. Er hätte mit Ronaldo unter anderen Umständen das wohl legendärste Duo der Fußballgeschichte bilden können.