Formel 1

Ex-Champion: Darum hängt Teamkollege Hamilton ab

Mercedes kommt in der laufenden Formel-1-Saison noch nicht in Fahrt. Nur George Russell ist ein Lichtblick. Profitiert er von seinen Williams-Jahren?

Heute Redaktion
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Jaques Villeneuve stellt eine Theorie auf, warum Lewis Hamiton nicht mit seinem Mercedes-Boliden zurecht kommt.
Jaques Villeneuve stellt eine Theorie auf, warum Lewis Hamiton nicht mit seinem Mercedes-Boliden zurecht kommt.
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Das Konstrukteur-Weltmeisterteam fährt bisher nur hinterher. Lewis Hamilton schaffte es zwar beim Saisonauftakt in Bahrain als Dritter aufs Stockerl, profitierte da allerdings vom Doppel-Aus bei Red Bull. Merceds kämpft mit dem neuen, radikalen Design des W-13, kommt vor allem mit dem "Porpoising", dem "Hüpfen" des Autos auf der Geraden, nicht zurecht. 

Vor allem Siebenfach-Weltmeister Hamilton hadert mit seinem Boliden, beklagt sich immer wieder über die Unfahrbarkeit des Autos. Im Gegensatz dazu zeigte Neuzugang Russell mit den Rängen vier und fünf auf. Das könnte ausgerechnet an der Vergangenheit des Briten liegen, meint zumindest Jacques Villeneuve.

Mehr Erfahrung mit "schwierigen" Autos?

"George Russell kann bis zu einem gewissen Grad mit dem Auto umgehen. Vielleicht liegt das an seinen Jahren bei Williams, wo er auch ein schwieriges Auto lenken musste", meinte der Weltmeister von 1997 in seiner Kolumne für "Formule1.nl". 

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    Max Verstappen gewinnt das zweite Saisonrennen der Formel 1 in Jeddah, Saudi-Arabien. Der Red-Bull-Star setzt sich im packenden Taktik-Duell gegen Ferrari-Pilot Charles Leclerc durch. Das Rennen in Bildern.
    Max Verstappen gewinnt das zweite Saisonrennen der Formel 1 in Jeddah, Saudi-Arabien. Der Red-Bull-Star setzt sich im packenden Taktik-Duell gegen Ferrari-Pilot Charles Leclerc durch. Das Rennen in Bildern.
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    Russell fuhr noch in der letzten Saison für das Nachzügler-Team, hat deshalb Erfahrungen im Umgang mit schlecht abgestimmten Boliden. "Aber Lewis Hamilton kommt überhaupt nicht klar", fügte Villeneuve an. Schließlich kam der Siebenfach-Weltmeister im Qualifying von Saudi-Arabien nicht einmal über den ersten Abschnitt hinaus.

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      imago images

      "Er hatte immer ein perfektes Auto, er musste nie pushen, weil sie so viel schneller waren", brachte der Kanadier den Nachteil der Mercedes-Erfolgsserie der letzten Jahre ins Spiel. Seit der Einführung der Turbo-Hybrid-Motoren in der Saison 2014 gewannen die "Silberpfeile" stets die Team-WM, bis auf letzte Saison auch stets den Fahrer-Titel. 

      Ob Mercedes einen Schritt nach vor gemacht hat, wird sich bereits am kommenden Wochenende beim Großen Preis von Australien in Melbourne zeigen.