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Ex-Rivalin Vonn schreibt Shiffrin zu Tod des Vaters

Heute Redaktion
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Mikaela Shiffrin trauert um ihren Vater Jeff, der im Alter von 65 Jahren unerwartet verstarb. Die Weltcup-Rivalinnen spenden der US-Athletin Trost. Auch ihre frühere Konkurrentin Lindsey Vonn meldete sich.

Einst war Vonn die unumstrittene Nummer eins im US-Ski-Team. Dann kam das junge Supertalent Mikaela Shiffrin. Eine enge Freundschaft verband die beiden nicht. Nach Vonns Rücktritt im Februar 2019 sorgt Shiffrin nun im Alleingang für die Erfolge der Nordamerikanerinnen.

Doch in der Stunde der Trauer sind alte Rivalitäten vergessen. Nachdem der tragische Todesfall von Shiffrins Vater Jeff bekannt wurde, meldete sich Vonn auf Instagram. "Jeff war immer nett zu mir. Ich bete für dich und deine Familie. Ruhe in Frieden, Jeff", schreibt sie.

Auch Shiffrins härteste Weltcup-Konkurrentin Petra Vlhova kondoliert: "Miki, dein Verlust tut mir sehr leid. Meine Gedanken sind bei dir und deiner Familie. Sei stark!"

Sloweniens Speed-Spezialistin Ilka Stuhec schreibt: "Es tut mir so leid. Worte können das nicht beschreiben. Mein tiefstes Beleid." Die Schweizerin Wendy Holdener meint: "Herzzerreißend. Wir wünschen dir und deiner Familie die Kraft, den Verlust deines geliebten Vaters bestmöglich zu verarbeiten."

Von den ÖSV-Athletinnen schreibt Katharina Gallhuber: "Dein Verlust tut mir so leid. Ich sende dir viel Kraft und Liebe." Anna Veith meint: "Meine tiefe Anteilnahme an dich und deine Familie." Auch Marlies und Benjamin Raich schreiben: "Das ist so herzzerreißend. Unsere Gedanken und Gebete sind bei dir und deiner Familie."

Nach dem Tod ihrer Großmutter Pauline (98) Mitte November ist es bereits der zweite Schicksalsschlag für Shiffrin in kürzester Zeit.

Wie die Gerichtsmedizin von Eagle County vermeldet, ist ihr Vater Jeff an den Folgen einer Kopfverletzung, die er sich bei einem Unfall zuhause zugezogen hat, gestorben – in Anwesenheit seiner ganzen Familie. Tochter Mikaela, Sohn Taylor und Frau Eileen begleiteten Jeff in seinen letzten Stunden am Sterbebett.

Shiffrin weist als Führende im Gesamtweltcup 313 Punkte Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin Petra Vlhova auf. Nach den Rennen in Garmisch würde eine Woche später in Maribor ein Riesentorlauf und ein Slalom auf dem Programm stehen. Doch Shiffrin hat bereits klargestellt, auf unbestimmte Zeit eine Pause im Ski-Weltcup einzulegen.