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Experten warnen! Immer mehr Drogen-Lenker auf Straßen

Laut den neuesten Statistiken steigen die Drogendelikte am Steuer. Und: Die Lenker sind meistens jung.

Heute Redaktion
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Immer mehr Drogenlenker auf den Straßen.
Immer mehr Drogenlenker auf den Straßen.
picturedesk.com (Symbolbild)

Die Verkehrsüberwachungsbilanz des Innenministeriums offenbart eine "alarmierende Entwicklung", konstatiert der ÖAMTC: Alkohol- und Drogenanzeigen verzeichnen starke Steigerungsraten, beeinträchtigte Verkehrsteilnehmer werden ein immer häufigeres Problem.

"Besonders deutlich ist die Steigerung bei Lenkern, die unter Drogeneinfluss standen. Mit 4.364 Anzeigen wurde hier 2019 der bisherige Höchstwert erreicht – das entspricht einer Zunahme von rund 45 Prozent gegenüber 2018", erklärt ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. Die Exekutive kontrolliert verstärkt: Mittels Drogenerkennungs-Vortestgeräte und einer erweiterten Zusatzausbildung der Polizisten ist es bei Anhaltungen nun einfacher, den Konsum illegaler Substanzen festzustellen – sowohl bei Auto-, Fahrrad- und Rollerlenkern.

Verkehrssünder sind jung

Mehr Lenker scheinen die Wirkung von Alkohol auf die Fahrleistung, wie z. B. falsche Abstands- oder Tempowahl, zu unterschätzen: 2019 wurden zehn Prozent mehr Alkoholanzeigen ausgestellt als noch 2018. Und auch andere Vergehen verzeichneten 2019 Zuwachsraten. Geschwindigkeitsdelikte stiegen um 12 Prozent, Telefonieren am Steuer um sieben Prozent.

Junge Fahranfänger, also auch Besitzer von Probeführerscheinen oder Führerschein-Neulinge, sind laut Statistik besonders häufig in Alkohol- und Drogenunfälle verwickelt. In den vergangenen Jahren waren rund 20 Prozent der Beteiligten an Alkoholunfällen zwischen 15 und 24 Jahre bzw. 24 Prozent zwischen 25 und 34 Jahre alt

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