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Explosion im Gemeindebau – Großeinsatz in Wien-Fünfhaus

Am Sonntagabend kam es zu einer Detonation in Rudolfsheim-Fünfhaus. Bei einem Wohnhaus sollen Böller explodiert sein.

Maxim Zdziarski
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    Großeinsatz in der Alliogasse (Rudolfsheim-Fünfhaus)
    Großeinsatz in der Alliogasse (Rudolfsheim-Fünfhaus)
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    Nach einer mutmaßlichen Gas-Explosion alarmierten mehrere besorgte Anrainer in der Alliogasse im 15. Wiener Gemeindebezirk den Notruf. Zuerst ging man von einem Gas-Unglück aus. Zahlreiche Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, Berufsrettung und der Polizei waren binnen weniger Minuten vor Ort.

    Polizei sperrte Straße ab

    Ersten Informationen zufolge soll ein Böller in dem Wohnhaus explodiert sein. Seitens der Polizei wurde ein sprengstoffkundiges Organ und ein Diensthundeführer mit Sprengstoffspürhund zum Einsatz hinzugezogen, welche die Umgebung durchsuchten. Die Exekutive sperrte sofort die Straße ab. Aufgrund der unklaren Sachlage wurde der Bereich rund um den Einsatzort großräumig abgesperrt und das Wohnhaus evakuiert.

    Insgesamt wurden 31 Personen aus den Wohnungen geholt und in Sicherheit gebracht. Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl bestätigte gegenüber "Heute", dass die Einsatzkräfte vor Ort zerborstene Fenster vorfanden. "Es konnte keine Gefährdung oder Anzeichen auf ausgetretenes Gas festgestellt werden", erklärt Figerl.

    Druckwelle zerstörte zahlreiche Fenster

    Wie die Polizei in einer Aussendung bestätigt, fanden die Beamten am Gehsteig und auf Motorhauben geparkter Fahrzeuge Rückstände von pyrotechnischen Gegenständen. "Aufgrund dessen und der gewonnenen Erkenntnisse durch Zeugen musste davon ausgegangen werden, dass die Explosion, welche vermutlich durch Pyrotechnik entstand, außerhalb des Wohngebäudes stattgefunden haben muss", so die LPD Wien.

    Kripo ermittelt gegen Böllerwerfer

    Durch die dadurch entstandene Druckwelle wurden mehrere Alarmanlagen von Fahrzeugen ausgelöst und 14 Fenster der Wohnhausanlage beschädigt. Die Sondereinsatzgruppe der Berufsrettung Wien betreute insgesamt 10 Personen vor Ort  – glücklicherweise wurde laut Rettungssprecher Andreas Huber niemand ernsthaft verletzt. Die genauen Hintergründe sind derzeit allerdings noch unklar. Das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsgruppe Brand, hat die Ermittlungen übernommen. Die Straßensperren konnten schließlich gegen 20.15 Uhr aufgehoben werden.

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