Wetter

Extreme Hitze, dann knallen Unwetter mit Sturm & Hagel

Während der Osten des Landes heute unter brütender Hitze ächzt, knallen im Norden neue Unwetter. Experten warnen sogar vor Tornado-Gefahr!

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Schwere Hagelunwetter haben schon am 22. Juni 2021 in Oberösterreich und Salzburg zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt.
Schwere Hagelunwetter haben schon am 22. Juni 2021 in Oberösterreich und Salzburg zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt.
WOLFGANG SPITZBART / APA / picturedesk.com

Österreich befindet sich zwischen einem Tief über Frankreich und höherem Luftdruck über Südosteuropa. Aufgrund der daraus resultierenden südwestlichen Strömung erreichen uns heiße und zugleich schwüle Luftmassen.

Am Dienstag erreicht dann die Kaltfront des Frankreich-Tiefs den Alpenraum. Während im Westen bereits kühlere Luft einsickert, erreicht die Hitze im Osten und Süden seinen Höhepunkt. Entlang der Nordalpen und am Abend auch im Osten steigt dann aber die Unwettergefahr deutlich an.

Am Mittwoch verlagert sich der Schwerpunkt der kräftigen Gewitter in den Süden und Südosten. Der Donnerstag bringt allgemein wieder etwas kühleres Wetter. Die Prognose im Detail:

Hitze, Sturm und Hagel

Der Dienstag beginnt im Westen bewölkt mit lokalen, teils gewittrigen Schauern, sonst scheint verbreitet die Sonne und tagsüber wird es im Osten und Südosten extrem heiß. Von Nordwest nach Südost liegen die Höchstwerte zwischen 21 und 37 Grad.

Im Vorfeld des Tiefs über Frankreich gibt es Hitze und heftige Gewitter.
Im Vorfeld des Tiefs über Frankreich gibt es Hitze und heftige Gewitter.
UBIMET / ECMWF

Am Nachmittag breiten sich an der Alpennordseite ausgehend vom Berg- und Hügelland teils kräftige Gewitter aus, vor allem entlang der Nordalpen und später auch um Mühl- und Waldviertel besteht die Gefahr von Hagel und teils schweren Sturmböen.

Tornado-Gefahr

Die "Wetterlounge" warnt auf Facebook, dass die extrem labile und energiereiche Luft nicht nur zu starken Gewittern und Unwettern führen wird: "Bei diesen Werten ist von einem deutlich erhöhten Risiko für Tornados auszugehen". Die Experten rechnen mit der höchsten Unwetter-Warnstufen zumindest im Norden Oberösterreichs/Grenzgebiet Bayern.

Entlang der Nordalpen und später auch im Norden kündigen sich teils heftige Gewitter an
Entlang der Nordalpen und später auch im Norden kündigen sich teils heftige Gewitter an
UBIMET

Am Abend nimmt die Gewitterneigung dann generell auch im Norden und Nordosten zu, vom Mostviertel bis in das Wiener Becken muss man in der Nacht auf Mittwoch dabei vorübergehend auch abseits der Gewitter mit kräftig auffrischendem Westwind rechnen. Von Osttirol bis ins Burgenland bleibt es dagegen sonnig und trocken.

Weiter Unwettergefahr

Der Mittwoch startet an der Alpennordseite und im Nordosten mit ein paar Schauern und einzelnen Gewittern, während im Süden und Südosten oft die Sonne scheint. Tagsüber nimmt auch hier die Schauer- und Gewitterneigung rasch zu, vor allem im zentralen und südlichen Bergland zeichnet sich örtlich Unwettergefahr ab.

Nur im äußersten Süden bleibt es oft noch sonnig und hier wird es mit bis zu 33 Grad auch nochmals heiß. Sonst liegen die Höchstwerte von West nach Ost zwischen 19 und 30 Grad.

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    In Schrattenberg gingen erneut schwere Unwetter nieder.
    In Schrattenberg gingen erneut schwere Unwetter nieder.
    BFKDO Mistelbach
    Abkühlung

    Auch am Donnerstag sind zunächst entlang der Nordalpen und im Nordosten viele Wolken sowie einige Schauer unterwegs. Tagsüber setzt sich entlang der Donau bei lebhaft auffrischendem West- bis Nordwestwind trockenes Wetter durch. Es kühlt weiter ab, die Höchstwerte liegen von Nordwest nach Südost zwischen 18 und 27 Grad.

    Im Berg- und Hügelland bilden sich hingegen neuerlich zahlreiche Schauer und einzelne Gewitter. Die Unwettergefahr nimmt aber im Vergleich zu den Vortagen deutlich ab.

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      Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com