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F-Plan Diät

Heute Redaktion
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Bei der F-Plan Diät setzt man auf die Wirkung von Ballaststoffen und strikte Kaloriengrenzen. "F" wie "Fett" oder "Friss"? Weit gefehlt: Der Buchstabe "F" leitet sich von dem englischen Wort "fiber" für Ballaststoff ab und steht demnach für die ballaststoffreiche Ernährung im Rahmen der F-Plan Diät.

Bei der F-Plan Diät setzt man auf die Wirkung von Ballaststoffen und strikte Kaloriengrenzen. "F" wie "Fett" oder "Friss"? Weit gefehlt: Der Buchstabe "F" leitet sich von dem englischen Wort "fiber" für Ballaststoff ab und steht demnach für die ballaststoffreiche Ernährung im Rahmen der F-Plan Diät.
Die Idee:

50 Gramm Ballaststoffe pro Tag sind Pflicht! Die F-Plan Diät war DIE Diät 80-er Jahre und wurde von der Ernährungsphysiologin Audrey Eyton entwickelt. Der perfekte Start in den Tag ist also ein ballaststoffreiches Müsli mit frischem und Co., sind erlaubt - süße Kalorienbomben sind allerdings tabu. Auch die tägliche Kaloriengrenze von 1000 bis 1500 Kalorien pro Tag sollte man im Auge behalten.

Die Methode:

Die F-Plan Diät setzt auf eine niedrige Kalorienaufnahme und eine sehr ballaststoffreiche Ernährung. Ballaststoffreiche Ernährung soll im Darm zur Bindung von Gallensalzen führen und die Verstoffwechselung von Fett bremsen. Hinzu kommt, dass Ballaststoffe (auch Faserstoffe genannt) die Verdauung anregen und verhindern, dass sich Fett in den Körperzellen absetzt. Die Dauer der Diät ist variabel. Man kann sich 2 bis 3 Wochen sehr stark einschränken und schnell Gewicht abbauen, oder man setzt auf einen langfristigen Diätverlauf und stellt die Ernährung schrittweise um. 

Trotz der niedrigen Kalorienzufuhr, bietet die F-Plan Diät eine relativ vorteilhafte Nährstoffzusammense
tzung. Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Energiestufen: 1000kcal, 1200kcal und 1500kcal. Ein Müsli am Morgen, vertreibt überschüssige Kilos und Sorgen. Schon früh am Morgen sollte man zu ballaststoffreichen Nahrungsmittel greifen. Mittags und abends dürfen Gerichte mit Vollkorn, Hülsenfrüchten und Gemüse aufgetischt werden. Auch Obst darf bei der F-Plan Diät nicht fehlen. Vorsicht: Süßes Obst verträgt sich in der Regel nicht gut mit ballaststoffreicher Ernährung. Jeder sollte allerdings selbst herausfinden, was bekömmlich ist und dem Körper gut tut.

Lesen Sie weiter: die Stärken und Schwächen der Diät

Stärken & Schwächen

Die folgende Analyse erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, außerdem kommt es grundsätzlich auf die individuelle, körperliche und alters- und geschlechtsspezifische Verfassung des Diät-Willigen an. Die Diäten sind vorrangig für gesunde Menschen gedacht. Im Zweifelsfall sollte man immer einen Arzt konsultieren. 

Stärken:


WIRKSAMKEIT: Je nachdem, wie stark man die Aufnahme von Kalorien reduzieren kann, kann es zu einer raschen und nachhaltigen Gewichtsabnahme führen.



SÄTTIGUNGSGEFÜHL: Von Hunger keine Spur! Ballaststoffreiche Ernährung sättigt gut und sagt dem Heißhunger den Kampf an. 


Schwächen:


WOHLBEFINDEN: Nach einer abrupten und radikalen Umstellung auf sehr ballaststoffreiche Kost, kann es anfänglich zu starken Blähungen, Durchfall und Übelkeit kommen. Da sich der Organismus auf die veränderte Ernährungsweise einstellen muss, leidet das Wohlbefinden zunächst doch deutlich. Viel Bewegung kann hier Abhilfe schaffen. Schwangere Frauen und ältere Menschen sollten daher einen großen Bogen um diese Diät-Form machen, da der Körper relativ stark belastet wird.


Fazit:

 

Die Mischung macht's! Eine allzu einseitige Ernährung mit einem Fokus auf Ballaststoffen ist nicht zu empfehlen. Auch Eiweiß und Kohlenhydrate sollten dem Körper zugeführt werden, da die Ernährung sonst aus dem Gleichgewicht gerät. Gegen eine ballaststofflastige Ernährung ist hingegen nichts einzuwenden. Man sollte jedoch auf die Signale des Körpers achten. Menschen mit einem empfindlichen Magen-Darm Trakt werden schnell an ihre Grenzen stoßen, da die Diät zu Verdauungsproblemen führen kann. Auf den Punkt gebracht: Ballaststoffe sind in Maßen gut und gesund. Hören Sie auf Ihren Darm, denn er verrät, wann es zuviel des Guten ist.

Rezepte:

  

Literatur

"Ballaststoffe." von Alexa Leonie Meyer und Ibrahin Elmadfa: 2011, Verlag: Gräfe & Unzer, Seiten: 96.