Der britische Haas-Pilot hatte seinen Boliden in der langsamen Kurve zwölf verloren. Als Bearman aufs Gas gehen wollte, rutschte das Heck auf dem schmutzigen Teil der Strecke weg, der Bolide drehte sich in die Streckenbegrenzung, schlug aber nur leicht ein.
Trotzdem schwenkte Rennleiter Rui Marques die Rote Flagge und stoppte die Session. Diese konnte mit weniger als vier Minuten auf der Uhr nicht mehr neu gestartet werden. Bearman blieb augenscheinlich unverletzt.
Die Bestzeit holte derweil wenig überraschend McLaren-Mann Oscar Piastri mit 1:27,128 Minuten, schüttelte Charles Leclerc im Ferrari um 0,356 Sekunden ab. Der frischgebackene Papa Max Verstappen, der erst im Laufe des Donnerstags nach Miami geflogen war, klassierte sich als guter Dritter (+0,430), vor den Williams-Überraschungsfahrern Carlos Sainz auf Rang vier (+0,550) und Alexander Albon als Fünfter (+0,827).
Das Ergebnis ist allerdings wenig repräsentativ, da einige Piloten ihre schnellen Runden nicht beenden konnten. So schaffte es etwa der WM-Zweite Lando Norris im zweiten McLaren bloß auf den zwölften Rang (+1,263), Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton im zweiten Ferrari wurde 13. (+1,428). Yuki Tsunoda im zweiten Red Bull landete auf Rang acht (+1,027), knapp hinter Mercedes-Ass George Russell (+0,930), der die Session lange anführte.
Auf dem Miami Circuit steht das zweite Sprint-Wochenende des Jahres auf dem Programm, schon am Freitagabend (22.30 Uhr) steigt das Qualifying für den Sprint.