Nach dem letzten Rennen vor der Sommerpause steht auf dem Hungaroring noch ein Reifentest auf dem Programm. Am zweiten Tag saß der argentinische Shootingstar Franco Colapinto im Auto. Und flog ab, wie sein Alpine-Rennstall selbst mitteilte. Fotos, die in sozialen Netzwerken die Runde machen, zeigen den demolierten Boliden.
Colapinto sei am Vormittag in Kurve elf des Hungarorings von der Strecke abgekommen, heftig in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Details zum Unfallhergang blieb der Formel-1-Rennstall allerdings schuldig.
Der 22-Jährige war daraufhin ins Medical Center direkt an der Rennstrecke gebracht worden, wo erste Untersuchungen stattfanden – ein Zeichen, das große Fliehkräfte bei dem Unfall wirkten. Die Gesundheits-Checks brachten Erleichterung beim französischen Rennstall. "Es geht im gut", erklärte Alpine. Der Argentinier dürfte weitgehend unverletzt geblieben sein.
Der Test für Reifenhersteller Pirelli steht mit 2023er Autos auf dem Programm. Neben Alpine sind auch McLaren, Ferrari und die Racing Bulls im Testeinsatz für Pirelli, probieren die Reifenmischungen für die kommende Saison aus. Am Mittwoch hätte neben Colapinto auch noch Pierre Gasly für den französischen Rennstall testen sollen.
Colapinto hatte den Alpine von Jack Doohan nach sechs Saisonrennen übernommen. Der Argentinier hatte allerdings große Probleme, mit starken Leistungen aufzeigen zu können. Und crashte auch immer wieder.