Deutschland

Fabian (8) ermordet – Ex-Freundin von Vater in Haft

Fabian wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Nun wurde eine Frau in Haft genommen. Es soll sich um die Ex-Freundin von Fabians Vater handeln.
20 Minuten
07.11.2025, 07:41
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben
Hör dir den Artikel an:
00:00 / 02:45
1X
BotTalk

Knapp vier Wochen nach dem gewaltsamen Tod des achtjährigen Fabian aus dem nordostdeutschen Güstrow ist ein Haftbefehl wegen dringenden Mordverdachts gegen eine Frau ergangen. Dabei soll es sich um die Ex-Freundin von Fabians Vater handeln, wie RTL berichtet.

Sie gab zunächst an, die Leiche des Achtjährigen per Zufall gefunden zu haben, nachdem dieser mehrere Tage vermisst worden war. Zuvor wurde ihr Geländewagen beschlagnahmt – laut deutschen Medien machten die Ermittler diverse Funde, die nun ausgewertet werden. So trugen die Ermittler etwa Sportschuhe in einem Plastikbeutel aus dem Haus, wie ein Fotoreporter der DPA berichtet.

Die Leiche des vermissten Kindes war Mitte Oktober nach mehrtägiger Suche rund 15 Kilometer südlich von Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) an einem Tümpel bei Klein Upahl entdeckt worden. Die Obduktion hatte laut Staatsanwaltschaft ergeben, dass der Junge Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Den Ermittlungen zufolge wurde Fabian bereits am Tag seines Verschwindens, dem 10. Oktober, getötet.

33 Hinweise dank TV-Sendung

Als Zeitfenster für die Tat komme der 10. Oktober von 11 Uhr bis 15 Uhr in Betracht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Vermutlich zur Verschleierung der Spurenlage sei der Leichnam anschließend angezündet worden. Eine Zeugin machte zufällig vom Brand am späteren Fundort ein Foto. Dieses könnte geholfen haben, den Tatzeitpunkt einzugrenzen.

Nach wochenlangen Ermittlungen ohne greifbare Ergebnisse hatte am Mittwochabend auch die ZDF-Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" über den Fall berichtet. Danach seien 33 Hinweise eingegangen. "Die Durchsuchungsmaßnahmen und auch die Festnahme heute hatten nicht mit der Sendung gestern zu tun", sagte Staatsanwalt Harald Nowack in seinem kurzen Statement in Rostock.

{title && {title} } 20 Minuten, {title && {title} } Akt. 07.11.2025, 09:57, 07.11.2025, 07:41
Jetzt E-Paper lesen