Facebook bringt den schnellsten Sex

Glaubt man dem Ergebnis einer neuen Studie, dann gehören Händchen haltende Liebespärchen auf einsamen Waldwegen bald der Vergangenheit an. Denn romantisches Mondlicht ist out, der schnelle Sex-Kick dagegen in - und diesen gibts (angeblich) am ehesten via Maus-Klick.

Glaubt man dem Ergebnis einer neuen Studie, dann gehören Händchen haltende Liebespärchen auf einsamen Waldwegen bald der Vergangenheit an. Denn romantisches Mondlicht ist out, der schnelle Sex-Kick dagegen in - und diesen gibt’s (angeblich) am ehesten via Maus-Klick.

So gaben 38 Prozent der befragten Frauen an: Sie seien schneller mit Männern ins Bett gegangen, denen sie davor auf Web-Plattformen - wie Facebook - näher gekommen waren. Sie hätten so etwas wie "digitale Intimität" gespürt. Heute fragte bei "Parship"-Psychologin Caroline Erb nach, wieso Facebook-Freunde schneller zur Sache kommen: "Es wird Nähe suggeriert. Die virtuelle Plattform gaukelt einem eine Art kleines Dorf vor, wo jeder jeden scheinbar gut kennt. So lässt sich erklären, dass es dann schneller zu Sex kommt."

Auch andere Umfragen bestätigen, dass das Web unsere Flirt-Gewohnheiten radikal verändert hat: 70 Prozent der Frauen und 63 Prozent der Männer gaben an, dass sie sich einen möglichen Partner vorher im Internet anschauen. Statt den anderen langsam bei mehreren Verabredungen kennen (und vielleicht lieben) zu lernen, schickt man einfach ein paar Mails. Die einzig wahre, große Liebe sollte man sich vom Mail-Quickie aber nicht erwarten. Erb: "Es geht da eher um schnellen Kick. Mit langfristigen Beziehungen hat das Facebook-Dating nix zu tun."