Zuckerberg kommt zu aufgeweichtem EU-Verhör

Facebook-CEO Mark Zuckerberg wird vor dem EU-Parlament aussagen – allerdings anders als bei seiner Anhörung in den USA hinter verschlossenen Türen.

Jetzt steht fest: Facebook-Chef Mark Zuckerberg kommt nach Brüssel, wo er vor EU-Politikern aussagen soll. Doch im Gegensatz zu seinem Auftritt vor dem US-Kongress findet die Anhörung nicht öffentlich statt.

Zuckerberg trifft die Vorsitzenden der Fraktionen hinter verschlossenen Türen. Die Entscheidung sei am Nachmittag gefallen, so Parlamentspräsident Antonio Tajani auf Twitter. Der Vorsitzende des Rechtsausschusses LIBE, Claude Moraes und einige weitere Parlamentarier sollen Zuckerberg zu Datenschutz und Einflussnahme auf Wahlen befragen.

Zuckerbergs Besuch könnte bereits nächste Woche über die Bühne gehen. Der Facebook-Chef trifft am Mittwoch in Paris auf den französischen Präsidenten Emmanuel Macron.

"Politico" hatte Ende April einen anonymen Parlamentsbeamten zitiert, laut dem Zuckerberg zu einer Aussage bereit sei, aber Bedingungen für die Anhörung hat. Diese Anforderungen wurden nun offenbar erfüllt.





Indes: Der russische Geheimdienst könnte Zugriff auf die Daten der umstrittenen britischen Daten-Analysefirma Cambridge Analytica gehabt haben. Das behauptet jener Ex-Mitarbeiter der inzwischen bankrotten Firma, der den Skandal um das Abschöpfen von Facebook-Profil-Daten ins Rollen gebracht hatte. (Quelle: APA Videoplattform)

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(lu)