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Facebook-User basteln neuen Saab

Heute Redaktion
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Das gab es noch nie: Fast 1800 Saab-Fans haben sich zusammengeschlossen und helfen einen neuen Saab zu designen. Der 9-1 ist vom Konzern zwar als Mini-Konkurrent geplant, doch die Facebook-Gruppe will den noch unschlüssigen Schweden auf die Sprünge helfen.

Erst vor wenigen Monaten wurde Saab mit Hilfe der schwedischen Regierung und dem niederländischen Sportwagenhersteller Spyker gerettet. Ein neuer Kleinwagen soll den Autobauer erstmals seit 1989 in die schwarzen Zahlen führen. Hilfe dafür kommt von den Fans der Marke.

Da der Konzern das neue Modell zwar plant, aber noch nichts entschieden hat, helfen jetzt Designer, Mechaniker und Bastler aus der ganzen Welt übers Internet mit. Die Facebook-Gruppe "SAAB 91 - SUPPORT GROUP" zählt beinahe 1800 Mitglieder, die zusammen den neuen Wagen entwerfen.

Linux als Vorbild

Sie nehmen sich das Computer-Betriebssystem Linux zum Vorbild, das ebenfalls von Millionen Menschen aus aller Welt und nicht von einem Unternehmen geschaffen wurde. So soll ein Auto entstehen, das genau auf die Bedürfnisse der Fahrer abgestimmt ist.

Der Saab 9-1 soll allerlei neue Technologie wie Fahrhilfen oder Internet an Bord beinhalten und in der Preisklasse von 12.000 bis 19.000 Euro liegen. Als direkte Konkurrenten werden der Mini, der Fiat 500 und der Audi A1.