Neuer Vorwurf erhoben

Fake-Lehrer soll Autofahrer mit Faust geschlagen haben

Nächste Aufregung um einen Pädagogen in Oberösterreich. Der als "Fake-Lehrer" bekannte Mann soll in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein.
Oberösterreich Heute
14.05.2025, 22:36
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Der 48-jährige Oberösterreicher kommt nicht aus den Schlagzeilen. Seit Wochen wird über den Lehrer berichtet, der 15 Jahre ohne offizieller Berechtigung Schüler unterrichtete. Erst am Wochenendende berichtete die "Krone", dass der "Fake Lehrer" über seine Geschichte jetzt auch ein Buch geschrieben hat. Dort sprach er entsprechend offen über seinen Schwindel mit einem gefälschten Diplom. Er sei da "irgendwie hineingeschlittert".

Und als er schließlich aufgeflogen ist, sei das "schrecklich", "eine Katastrophe" gewesen. Seine Familie habe ihm Halt gegeben, er sei "durch die Hölle gegangen", so der Familienvater.

Am 17. April wurde der Fake-Pädagoge aus Steyr am Linzer Landesgericht rechtskräftig verurteilt. Nun hat der 48-Jährige aber vor allem einen Wunsch: "Ich will jedenfalls wieder Lehrer sein und meine Klasse zurück." Er möchte sich wieder an der Mittelschule in Steyr bewerben, bei der er zuletzt angestellt war. "Meine Klasse wartet auf mich."

Schon einmal vor Gericht

Nach seinem großen Interview in der "Krone" rücken nun die "OÖN" noch einen anderen Aspekt aus dem Leben des Oberösterreichers in den Fokus. Wie das Medium berichtet, stand der Steyrer vor der Affäre um die Fälschung nämlich schon einmal vor Gericht. Er sei vor einem Jahr in einen Fall von Körperverletzung verwickelt gewesen.

Anlass war Streit mit Lenker

Der Mann soll Anfang April 2024 einen 77-jährigen Autofahrer mit einem Faustschlag ins Gesicht verletzt haben. Danach sei er vom Tatort geflüchtet. Für den 48-jährigen gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung. Der Anlass sei eine harmlose Sache gewesen. Der Pensionist habe vom Auto aus gesehen, wie ein großer Hund an einer langen Leine von einem Kind über die Straße geführt wurde.

"Aufsichtspflicht"

Dahinter sei der 48-Jährige mit einem Handy in der Hand gegangen, Blick aufs Display. Der Pensionist erinnerte den Mann an seine Aufsichtspflicht, woraufhin dieser nach Angaben der "OÖN" ausrastete und dem Lenker mit der Faust ins Gesicht schlug. Das Opfer erlitt Prellungen im Gesicht.

Die Sache wurde damals demnach per außergerichtlichem Tatausgleich, also einer Diversion, beigelegt. Wenige Monate nach dem Vorfall verlor der Oberösterreicher dann seine Geldtasche. Die Polizei fand einen gefälschten Ausweis und nahm Ermittlungen auf. Bis der Fake-Lehrer dann aufflog...

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