Das angeschlagene Motorrad-Unternehmen mit Hauptsitz in Mattighofen (Bez. Braunau) hat zur Abwechslung Positives zu verkünden. Mittwochvormittag gab der weltberühmte Konzern bekannt, dass er Lukas Lauda einstellt.
Nach aktuellen Informationen beginnt der Sohn des verstorbenen Formel-1-Weltmeisters im Team des Motorsport-Leiters Pit Beirer.
Lauda bringt reichlich Erfahrung mit, kennt sich im Motorsport extrem gut aus: Er managte seinen Bruder, den Rennfahrer Mathias. Darüber hinaus nahm er als Fahrer bei der Rallye Dakar teil.
Wie berichtet, ist die Zukunft der kriselnden Firma weiterhin ungewiss. Bis 23. Mai hat KTM noch Zeit, für die Gläubiger 600 Millionen Euro aufzubringen. Die Sanierung des Betriebs hängt davon ab.
Bereits Hunderte Mitarbeiter haben in den vergangenen Monaten ihre Jobs verloren. Zuletzt erfuhren Beschäftigte außerdem, dass die übliche Sommerpause von August auf Juli vorverlegt wird.
Zusätzlich bitter: Die Vollarbeitszeit wurde auf 30 Stunden pro Woche mit aliquoter Anpassung der Lohn- und Gehaltsbezüge für den Zeitraum der Vereinbarung heruntergesetzt.
