Bezirk Tulln

Falscher Alarm! Rettungsheli entdeckte Unfall aus Luft

Nach einem Unfall im Bezirk Tulln wurden Feuerwehr, Rettung und Flugrettung alarmiert. Doch an der angegebenen Stelle war kein Crash passiert.

Niederösterreich Heute
Falscher Alarm! Rettungsheli entdeckte Unfall aus Luft
Die Feuerwehr wurde schließlich zur richtigen Unfallstelle gelotst.
FF Gedersdorf

Verdutzte Gesichter bei den Rettungskräften rund um Grafenwörth (Bezirk Tulln) am Dienstagabend (19. Dezember): Ein Anrufer hatte einen schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn alarmiert, die Helfer stellten sich auf schlimme Szenen ein, von Menschenrettung und auch von einer eingeklemmten Person war die Rede.

Also fuhren die Florianis – alarmiert wurden die Feuerwehren Grafenwörth, Gedersdorf und Rohrendorf – zur Unfallstelle inklusive Kilometerangabe auf die S33 zum Knoten Jettsdorf.

Suche auf Autobahn

"Am gemeldeten Kilometer des Unfalls konnte die Besatzung von Rüstlösch Grafenwörth kein Ereignis vorfinden und fuhr daher weiter nach Traismauer. Alle anderen Einsatzkräfte setzten die Suche auf der S5 fort", berichtet die Feuerwehr Grafenwörth dazu.

1/4
Gehe zur Galerie
    Die Feuerwehr Grafenwörth wurde alarmiert und auf die Autobahn gelotst. Doch dort hatte es gar nicht gekracht.
    Die Feuerwehr Grafenwörth wurde alarmiert und auf die Autobahn gelotst. Doch dort hatte es gar nicht gekracht.
    Feuerwehr Grafenwörth

    Auch die ÖAMTC-Flugrettung war aufgrund des Meldebildes alarmiert worden, der "Christophorus 2" stieg in den Nachthimmel und flog zur vermeintlichen Unfallstelle. "Die Besatzung des Notarzthubschraubers C2 konnte dann mit der Autobahnpolizei einen Unfall an der Abfahrt Grafenwörth auf der S5 Richtung Krems wahrnehmen", heißt es seitens der Feuerwehr weiter.

    Keine Verletzten

    Die ehrenamtlichen Helfer aus Gedersdorf und Rohrendorf wurden schließlich über Funk direkt an die "neue" Unfallstelle – die Tankstelle Grafenwörth, Fahrtrichtung Krems – gelotst, wo sich der Crash als weit weniger schlimm als ursprünglich gedacht herausstellte.

    Laut Feuerwehr wurde niemand verletzt, der Einsatz wurde in Absprache mit Polizei und Abschleppdienst schließlich abgebrochen.

    red
    Akt.