Oberösterreich

Familien blättern für einen Ski-Tag bis zu 165 Euro hin

Pulverschnee und Hüttenzauber sind für manche Familien langsam nicht mehr leistbar. In OÖ blättert man für einen Familien-Skitag bis zu 165 Euro hin.

Die Preise für eine Tageskarte sind im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent gestiegen. (Symbolbild)
Die Preise für eine Tageskarte sind im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent gestiegen. (Symbolbild)
OÖ Tourismus

Die Arbeiterkammer OÖ hat den Test gemacht und die Preise von neun beliebten Skigebieten in OÖ verglichen. Grundsätzlich gilt: Heuer muss man für das Ski-Vergnügen tiefer in die Taschen greifen als noch im Vorjahr.

Konkret hat sich der Tageskarten-Preis für Erwachsene im Durchschnitt um neun Prozent erhöht. Will eine Familie mit zwei Kindern für einen Tag Skifahren gehen, müssen sie mit einer Preiserhöhung von fünf Prozent rechnen. 

Am günstigsten kommt das Ski-Vergnügen Familien heuer auf der Forsteralm. Dort zahlt man für zwei Erwachsene und zwei Kinder 72 Euro. Auf dem Berg warten 14 Pistenkilometer auf die Ski-Begeisterten. Empfindlich teuer wird es für Familien im Gebiet Dachstein West-Gosau. Letzteres ist allerdings eines der größten Wintersportgebiete Oberösterreichs und umfasst 51 Kilometer. 

Stark frequentiert ist in OÖ immer wieder das Skigebiet Hinterstoder-Höss. Dort berechnen die Betreiber für Erwachsene 55, für Jugendliche 44 und für Kinder 25 Euro. Die Pisten sind insgesamt 40 Kilometer lang. 

Die günstigsten Tageskarten bietet die Forsteralm. Für Erwachsene ist sie um 24, für Kinder und Jugendliche um 12 Euro zu haben. Tief in die Tasche muss man hingegen im Wintersportareal Dachstein West-Gosau. Dort sind die Tageskarten am teuersten. Erwachsene legen dafür 57, Jugendliche 41 und Kinder 29,60 Euro hin.

Die Arbeiterkammer empfiehlt vor dem Skitag nach Ermäßigungen Ausschau zu halten. Fast jedes Skigebiet gewähre bei Vorlage der OÖ Familienkarte Kinderfreifahrten oder günstigere Preise. Außerdem lohne es sich, online zu buchen. 

Das detaillierte Ergebnis kann hier abgefragt werden.

Teuerung trifft kleine Skigebiete hart

Die Inflation trübt die Vorfreude auf das winterliche Sportvergnügen. Nicht nur Kunden leiden darunter, sondern auch viele Betreiber. Die Forsteralm in Gaflenz (Bez. Steyr-Land) an der Landesgrenze von Ober- und Niederösterreich geht nun einen ungewöhnlichen Weg.

Die drei Schlepplift-Anlagen sind bis Ende Februar lediglich von Donnerstag bis Sonntag, also an vier Tagen, in Betrieb. Wegen der extrem hohen Stromkosten steht außerdem der Vierer-Sessellift still. "Heute" berichtete.

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