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Familienvater vor Kindern mit Zange fast totgeprügelt

In Linz kam es am Dienstag zu einer brutalen Attacke. Ein Linzer geriet mit einem Mann in einen Streit – der verprügelte ihn mit einer Rohrzange. 

Maxim Zdziarski
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    Die Verletzungen des Familienvaters.
    Die Verletzungen des Familienvaters.
    Privat

    Christian (32, Name von der Redaktion geändert) fuhr an einem Dienstag Anfang September nach dem Urlaub mit seinen beiden Kindern zu seiner angemieteten Hobby-Garage. Dort traf er auf seinen Garagennachbarn, einen etwa 50-jährigen Automechaniker, mit dem es seit geraumer Zeit immer wieder Probleme geben soll.

    "Ich habe ihm in der Vergangenheit meine Hebebühne ausgeborgt. Doch plötzlich standen seine verärgerten Kunden vor meiner Tür wegen Reklamationen", berichtet der Familienvater im "Heute"-Talk. Weil der 32-Jährige mit den Arbeiten des Mechanikers aber nichts zu tun hatte, wollte er auch mit den Leuten keine Probleme haben. Also suchte er am besagten Dienstag das Gespräch, um die Sache aus der Welt zu schaffen.

    Mechaniker prügelte mit Rohrzange

    Doch als es zur Aussprache der beiden Männer kam, soll der Mechaniker wütend geworden sein. "Er rastete komplett aus und schlug auf mich ein", erzählt der Familienvater im "Heute"-Talk. Dem nicht genug, soll er auch noch eine Rohrzange genommen und ihn damit bis zur Bewusstlosigkeit verprügelt haben. "Meine beiden Kinder sind 11 und 13 Jahre alt. Sie mussten die brutale Attacke mit ansehen und sind seitdem traumatisiert. Der Mann hätte mich beinahe totgeprügelt", so der fassungslose 32-Jährige.

    Erst als der Linzer blutüberströmt am Boden der Werkstatt lag, soll sich der ebenfalls anwesende Garagen-Vermieter eingemischt haben. Doch anstatt die Polizei zu alarmieren, so Christian, wollte dieser die Sache unter den Teppich kehren. "Er meinte, ich brauche die Polizei nicht zu rufen, denn wir würden das in ein paar Tagen untereinander klären."

    Rettung brachte Verletzten ins Krankenhaus

    Das ließ sich Christian, der zwischenzeitlich wieder sein Bewusstsein erlangte, natürlich nicht gefallen – er rief sofort die Exekutive. Nach wenigen Augenblicken waren die Beamten bereits vor Ort und konnten die Situation beruhigen. Nur kurz Zeit später trafen auch die Rettungskräfte ein und brachten den verletzten 32-Jährigen ins Krankenhaus. Dort stellten die Ärzte  eine Gehirnerschütterung, Prellungen, starke Blutergüsse und offene Schnittwunden am Ohr und am Fuß fest.

    "Es geht nicht ums Geld, sondern um Gerechtigkeit."

    Christian konnte nach der Behandlung wieder in häusliche Pflege entlassen werden – dennoch ist er arbeitsunfähig. "Ich hoffe nun, dass der Mechaniker seine gerechte Strafe bekommt. Mit geht es nicht ums Geld, denn ich weiß, dass von ihm nichts zu holen ist. Trotzdem sollte er mit der brutalen Attacke nicht straffrei davon kommen", ärgert sich Christian im Gespräch mit "Heute". 

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