Die geplanten Konzerte von Taylor Swift (34) in Wien mussten aufgrund einer akuten Terrorgefahr kurzfristig abgesagt werden. Innenminister Gerhard Karner und Veranstalter Ewald Tatar betonten, dass diese Entscheidung notwendig war, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.
Die Absage der Shows sorgte bei vielen Fans für Unmut, vor allem da es bisher kein Statement der Sängerin zu diesem Vorfall gibt. Während einige Anhänger der Musikerin enttäuscht über das Schweigen Swifts sind, sehen andere darin eine klare Haltung gegen Terrorismus – sie wolle durch ihre Stille verhindern, den mutmaßlichen Tätern zusätzliche Aufmerksamkeit zu schenken.
Während Taylor Swift mittlerweile in London gesichtet wurde, wo sie ihrem Team eine Dankesparty geschmissen haben soll, laufen die Vorbereitungen für ihre dortigen Konzerte auf Hochtouren.
Die fünf Shows im Wembley-Stadion, die ab dem 15. August stattfinden sollen, werden nun unter besonders strengen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden nach dem vereitelten Anschlag in Wien erheblich verschärft.
Laut Berichten sei ein "Ring aus Stahl" um das Stadion geplant, um die Sicherheit der Fans und der Künstlerin zu gewährleisten. Neben der Londoner Polizei wird ein spezialisiertes Sicherheitsteam vor Ort sein, das auf Terrorismusbekämpfung spezialisiert ist.
Der Ablauf wurde bereits während des "FA Community Shield"-Finales im Stadion ein Probeablauf durchgeführt und getestet. Am Konzerttag selbst werden Metalldetektoren und Spürhunde eingesetzt, und es finden strenge Taschenkontrollen statt.
Fans ohne Eintrittskarten, die üblicherweise bei sogenannten "Tay-Gating"-Happenings vor der Konzerthalle mitfeiern, haben in London keine Chance – das Stadiongelände bleibt für sie tabu. Das Aufhalten vor dem Stadion ist nämlich zum Schutz strengstens untersagt. Dies hängt insbesondere damit zusammen, dass der mutmaßliche Terrorist Beran A. (19) offenbar geplant hatte, beim vereitelten Anschlag eine große Anzahl von Fans vor dem Ernst-Happel-Stadion zu töten.
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Zudem wurden die Einlasszeiten um 15 Minuten vorverlegt und Änderungen bei den Sitzplätzen vorgenommen. Taylor Swift selbst soll auf "Präsidenten-Niveau" geschützt werden. Gemeinsam mit ihrem Team sowie ihren Tänzern soll sie sich vorübergehend sogar weggesperrt haben.
Eine Mutter einer der Tänzerinnen von Swift beruhigte Fans am Wochenende mit den Worten: "Sie sind alle eingeschlossen, aber es geht ihnen gut." Die Abschottung und Geheimhaltung dienten allein dem Schutz der Beteiligten, hieß es weiter.