Coronavirus

Fast 6.000 neue Corona-Fälle und 11 Tote am Donnerstag

Die Corona-Lage in Österreich verbessert sich langsam – noch! Experten sehen bereits eine dramatische Trendwende auf uns zu rauschen.

Roman Palman
Viele Corona-Patienten müssen in Spitälern medizinisch behandelt werden.
Viele Corona-Patienten müssen in Spitälern medizinisch behandelt werden.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com (Symbolbild)

Die Zahl der Corona-Fälle in Österreich ist in den letzten Tagen und Wochen gesunken. 5.953 Neuinfektionen waren es am Samstag , 4.751 am Sonntag, 3.523 am Montag, am Dienstag 5.675 und am Mittwoch schließlich 6.992.

Und wie sieht es heute aus? Wie "Heute" erfuhr, hat es österreichweit in den letzten 24 Stunden insgesamt 5.877 Neuinfektionen und 11 Todesfälle gegeben. Zum Vergleich: vor einer Woche, am 4. August, waren es noch 6.706 neue Fälle und 14 Tote gewesen.

So sieht es in den Bundesländern aus

Burgenland: 170
Kärnten: 559
Niederösterreich: 1.105
Oberösterreich: 698
Salzburg: 295
Steiermark: 567
Tirol: 316
Vorarlberg: 161
Wien: 2.006

Bisher gab es in Österreich 4.809.558 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (11. August, 9:30 Uhr) sind österreichweit 19.242 Personen mit SARS-CoV-2 Infektion verstorben und 4.712.078 wieder genesen.

Derzeit befinden sich 1.370 mit dem Corona-Virus infizierte Personen in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 76 auf Intensivstationen betreut.

Trendwende voraus

Wie das Covid-Prognose-Konsortium nun meldet, übersteigen die Positivtestungen in einigen Bundesländern, besonders Tirol und Steiermark, bereits wieder die Werte der Vorwoche. Entwicklungen im Abwasser-Monitoring würden ebenfalls bereits Anstiege in manchen Bundesländern (z.B. Steiermark, Vorarlberg, Salzburg) zeigen.

Mehr als 20.000 Fälle

Aber: Bereits jetzt soll die Lage weitaus dramatischer sein, als die Zahlen aus den Ministerien vermuten lassen. "Da die Zahl der Testungen in der Bevölkerung drastisch abgenommen hat, repräsentiert die täglich veröffentlichte Infektionszahl lediglich die gemeldeten Fälle", warnt Komplexitätsforscher Peter Klimek im Gespräch mit "Heute".

Die Dunkelziffer dürfte riesig sein, wie die Ergebnisse aller Kennzahlen zeigt. Klimek: "Würden wir ähnlich testen wie noch vor ein paar Monaten, ginge ich tatsächlich davon aus, dass die gemeldeten Fallzahlen in dem Bereich 20.000 bis 25.000 lägen; dann würde auch die Relation zu den Spitalszahlen und zum Abwasser passen."

Zu den Zahlen der Ministerien

Der Betrieb des Dashboards des Gesundheitsministeriums erfolgt durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und ist unter "covid19-dashboard.ages.at" abrufbar. Das Dashboard bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS). Das EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird.

Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements über tägliche Einmeldungen aus den Bundesländern. Diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.

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