Wien

Fast alle Geschäfte im ersten Bezirk geschlossen

Einen Tag nach dem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt blieben fast alle Geschäfte im ersten Bezirk geschlossen.

Heute Redaktion
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Erhöhte Polizeipräsenz im ersten Bezirk
Erhöhte Polizeipräsenz im ersten Bezirk
picturedesk.com

Nach dem Terroranschlag in Wien steht das Leben still. Rund 90 Prozent der Geschäfte in der Innenstadt blieben am Dienstag geschlossen. Die Wirtschaftskammer sprach von einem "Horrortrip der Extraklasse".

Die Polizei und Innenminister Karl Nehmammer riefen dazu auf, öffentliche Plätze zu meiden. Viele Menschen haben sich daran gehalten. Die Straßen im ersten Bezirk waren leer, auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln waren nur wenige Personen unterwegs.

"Die Empfehlung des Innenministers heute in der Früh war, die Innenstadt zu meiden und das gilt natürlich auch für uns und unsere Beschäftigten", erklärte WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik am Dienstag gegenüber dem ORF. Er betreibt selbst ein Damenmodengeschäft im Zentrum der Stadt. Das heurige Jahr sei laut Trefelik ein "Horrortrip der Extraklasse".

Bedrückende Stimmung

Nicht nur einzelne Geschäfte im ersten Bezirk haben ihre Pforten am Dienstag geschlossen, auch mehrere Einkaufszentren, wie etwa "The Mall" in der Landstraße, das Kaufhaus Gerngross auf der Mariahilfer Straße, der Steffl in der Kärntner Straße oder das Donau-Zentrum blieben zu.

Der Handelsverband bittet die Konsumenten um Verständnis, die Sicherheit der Bevölkerung stehe an oberster Stelle. Der Handel ist bereits durch die Corona-Krise schwer getroffen.

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    Die Polizei ermittelt.
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