Wien

Fast tot-geschütteltes Baby soll Corona gehabt haben

Die 28-Jährige, die ihr Kind beinahe zu Tode geschüttelt haben soll, ist in U-Haft. "Heute" enthüllt: Das Kind war bereits vor der Einlieferung krank.

Christian Tomsits
Anwältin Astrid Wagner vertritt die verdächtige Mutter des vier Monate alten Mädchens.
Anwältin Astrid Wagner vertritt die verdächtige Mutter des vier Monate alten Mädchens.
Denise Auer

Brisante Wende im furchtbaren Fall um ein fast zu Tode geschütteltes Mädchen in Wien: Nachdem Astrid Wagner das Mandat der wegen Verdacht auf versuchten Mordes inhaftierten Mutter übernommen hatte, dementierte die Star-Anwältin ein angebliches Geständnis der verzweifelten 28-Jährigen. "In der ersten Befragung, bei der sie gar nicht als Beschuldigte geführt wurde, hat meine Mandantin nach einer Erklärungen für den sehr schlechten Zustand des Kindes gesucht und gemeint, dass sie die schreiende Kleine kurz geschüttelt habe", so Wagner – ein Geständnis sei das jedoch keinesfalls.

Kind leidet an seltener Krankheit, hatte Covid

Bisher habe auch nur ein erstes Schnellgutachten den Schüttelverdacht erhärtet, der endgültige Bericht liegt noch nicht vor. Übrigens: Das unter einer seltenen Blutkrankheit leidende Kind (Anämie, auch Blutarmut genannt) war schon zuvor im St. Anna-Kinderspital in medizinischer Behandlung. Unbestätigten Gerüchten nach soll der vier Monate alte Säugling bei seiner Einlieferung ins AKH auch noch corona-positiv gewesen sein.

Mittlerweile soll das Baby außer Lebensgefahr sein. Ob es das kleine Mädchen aber je wieder ganz gesund werden wird, ist weiterhin fraglich. Währenddessen wird die verdächtige Mutter von ihrer Familie so gut es geht unterstützt, wie ihre Anwältin Astrid Wagner betonte. Für die 28-Jährige, die sich nach wie vor in der Justizanstalt Josefstadt in Untersuchungshaft befindet, gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung.

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