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Fehlpfiffe sorgen für "Vulkanausbrüche"

Heute Redaktion
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Gleich zwei Spiele der 14. Bundesliga-Runde waren von eklatanten Fehlentscheidungen der Schiedsrichter geprägt. Bei Walter Kogler (Wacker Innsbruck) und Werner Gregoritsch (Kapfenberg) kochten die Emotionen über.

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Völlig überraschend führte Wacker Innsbruck bereits nach 30 Minuten mit 2:0 in Favoriten. Zwar verkürzte die Austria noch den Rückstand, als aber schon alle mit einem Sieg der Tiroler rechnete, kam es zum Eklat. Schiedsrichter Dominik Ouschan entschied in der 91. Minute auf Hands-Elfmeter für die Hausherren.

Eine glatte Fehlentscheidung, wie die TV-Bilder eindeutig zeigten. Wacker-Trainer Walter Kogler brachte der Fehlpfiff so auf die Palme, dass er Geldscheine zückte und damit vor dem vierten Offiziellen herumwedelte. Der 44-Jährige wurde daraufhin auf die Tribüne verbannt und wegen Schiedsrichterbeleidigung zu einer Geldstrafe von 750 Euro verurteilt.

Nach dem Spiel meinte Kogler über diese Aktion: "Ich wollte damit meinen Ärger darüber ausdrücken, dass der Schiedsrichter für so eine Leistung auch noch bezahlt wird." Randnotiz: .

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Als das steirische Derby beim Stand von 0:0 in die Verlängerung ging, hielt der vierte Offizielle wie gewohnt die Tafel mit der Nachspielzeit in die Höhe. Auf dieser prangte ein riesiger Vierer. Interessanterweise lief das Spiel ohne ersichtlichen Grund länger als die vorgeschlagenen vier Minuten.

Als dann auch noch Darko Bodul in der 96. Minute mit einem abgefälschten Weitschuss das entscheidende 1:0 für Sturm Graz schoss, kochten bei Kapfenberg-Coach Werner Gregoritsch die Emotionen über. In den Stadionkatakomben ging der Steirer auf das Schiedsrichtergespann rund um Manuel Schüttengruber los.

Die Schimpftiraden, die sich teilweise unter der Gürtellinie abspielten, wurden von sportnet.at aufgenommen. .