Wie der italienische staatliche Rundfunk RAI berichtet, ist Extremsportler Felix Baumgartner (56) am Donnerstag tödlich verunglückt. Der Unfall soll sich demnach während seines Urlaubs in Porto Sant’Elpidio an der Adriaküste zugetragen haben.
"Der 56-Jährige verlor am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr offenbar aufgrund eines plötzlichen Unwohlseins die Kontrolle über sein Fluggerät und stürzte in den Pool einer Hotelanlage", so die RAI.
Und weiter: "Beim Aufprall wurde eine junge Frau getroffen und verletzt, ihr Zustand ist laut ersten Angaben nicht ernst. Nach vorläufigen Informationen war Baumgartner bereits tot, als es zum Aufprall kam."
Erst vor fünf Tagen hatte er noch seinen Fans "fliegende Urlaubsgrüße" aus dem italienischen Fermo geschickt. Das beigefügte Foto zeigte Baumgartner im Motorschirm hoch über der Adriaküste. Kurz vor dem Abflug hatte er noch auf Instagram über das Wetter gepostet: "Zu viel Wind", schrieb er.
Baumgartner war der erste Mensch, der den Ärmelkanal ohne motorisierte Hilfe in der Luft überquerte. Er hält mehrere Weltrekorde, darunter den höchsten Fallschirmsprung und die höchste Geschwindigkeit, die ein Mensch beim Paragliding erreichte.
Er wurde im österreichischen Bundesheer zum Panzerfahrer ausgebildet und später zum Fallschirmspringer. Ein Jahr später erhielt er einen Sponsorenvertrag bei Red Bull und wurde durch mehrere waghalsige Stunts bekannt. Zu seinen spektakulärsten gehörte unter anderem der Sprung vom 88. Stockwerk der "Petronas Towers" in Kuala Lumpur.