Wohnen

TV, kochen, waschen – so sparst du im Alltag wirklich

Steigende Energiepreise werden für viele Österreicherinnen und Österreicher zu einer Belastung. "Heute" gibt Tipps zum Energie- und Geldsparen. 

Tobias Kurakin
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Die Energiepreise rasen in Österreich weiter nach oben (Symbolbild).
Die Energiepreise rasen in Österreich weiter nach oben (Symbolbild).
Getty Images/iStockphoto

Seit mehreren Wochen und Monaten dreht sich die Preisspirale in Österreich unaufhörlich weiter. Der Krieg in der Ukraine und andere Faktoren haben die Inflation hierzulande stark ansteigen lassen. Die Energiepreise sind demnach so hoch wie noch nie. "Heute" hat daher die besten Tipps zum Energie- und Geldsparen. 

1.
Geräte immer ganz ausschalten

Es ist verlockend oder gar schon die Macht der Gewohnheit: Wenn die Lieblingsserie zu Ende ist, wird der Fernseher einfach auf Stand-By geschalten. Dabei wird aber im Hintergrund unnötig viel Strom verbraucht. Wer den TV hingegen sofort ganz ausschaltet, kann hier schon ein paar Euro im Monat einsparen. Der Stromversorger "Verbund" hat diesbezüglich folgende Rechnung aufgestellt: 15 Watt x 20 Stunden (durchschnittliche Fernseh-Dauer von vier Stunden am Tag) x 365 Tage = 109.500 Watt/Stunde = rd. 110 kWh. Ersparnis inkl. verbrauchsunabhängiger Tarifbestandteile und USt. in Wien.

2.
Mikrowelle und Wasserkocher statt Herd

Wer gleich für mehrere Tage einkauft und Essen vorkocht, spart ohnehin bereits gutes Geld. Wer aber noch einen drauflegen will und seine Geldbörse weiter entlasten will, sollte sich sein Essen am besten in der Mikrowelle statt auf dem Herd aufwärmen. Selbes gilt auch für kochendes Wasser, das am besten im Wasserkocher erhitzt werden soll. Aber aufgepasst: einige Wasserkocher laufen bis zu einer Minute weiter, obwohl das Wasser schon kocht – schalte das Gerät selbst aus, wenn du Energiesparen willst. 

3.
Geschirrspüler immer voll machen

Wer nach seinem selbst-gekochten Essen keine Lust mehr auf Abwaschen hat, sollte den Geschirrspüler möglichst voll machen. Hier gilt: jeden Platz zu nutzen, um nicht unnötig Wasser und Strom zu verbrauchen. Auch bei der Programmauswahl kann man weiter sparen. Wenn vorhanden, sind Umweltprogramme ("ECO") besonders zu empfehlen, dann wird nämlich nicht nur Strom, sondern auch Wasser gespart. 

4.
Laptop statt PC

Wer noch im Home-Office ist, sollte am besten auf einen Laptop setzen. Dieser hat im Vergleich zu einem Desktop-PC wesentlich bessere Energiewerte. Im normalen Betrieb verbraucht ein Multimedia-PC 200 Watt und mehr, ein Laptop mit vergleichbarer Ausstattung und Leistung kommt hingegen mit nur 30 Watt aus.

5.
Kälter Waschen

Energiesparmaßnahmen gibt es zudem auch beim Wäschewaschen. Es empfiehl sich beispielsweise besonders, kältere Waschgänge zu benutzen – denn drei Viertel der Energie für einen Waschgang stammt aus dem Erhitzen des Wassers. Hier gilt also im Zweifelsfall lieber auf 30 °C oder 40 °C-Programme zu setzen. Ähnlich wie beim Geschirrspüler empfiehlt es sich auch hier, die Waschmaschine immer bis zur Auslastungsgrenze anzufüllen. 

6.
Kühlschrank und Gefriertruhe abtauen

Wenn sich im Kühlschrank oder in der Gefriertruhe eine dicke Eisschicht ansetzt, sollte diese schnellstmöglich abgetaut werden. Denn die Eisschicht erzeugt einen höheren Strom- und Energieverbrauch. Vereiste Kühlgeräte brauchen demnach bis zu 30 Kilo mehr an CO₂. Schon eine Vereisung von 5 mm erhöht den Stromverbrauch deines Kühlschranks um 30 Prozent. Das macht selbst bei einem modernen Gerät der Klasse A bis zu 15 Euro im Jahr aus.

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