Schlager

Fettes Insekt löst Playback-Chaos bei Howard Carpendale

Ein fettes Insekt hat bei einem Konzert von Schlagerlegende Howard Carpendale in Willingen (D) jetzt für eine kuriose Playback-Panne gesorgt.

Jochen Dobnik
Beim "Schlagerstern"-Festival in Willingen (D) hatte <strong>Howard Carpendale</strong> mit dem Playback zu kämpfen.
Beim "Schlagerstern"-Festival in Willingen (D) hatte Howard Carpendale mit dem Playback zu kämpfen.
Karsten Socher / dana press / picturedesk.com

Unglaublich, was Peter Birkholz, der langjährige Tontechniker von Howard Carpendale, auf Facebook schildert. Offenbar sorgte ein "dickes, fettes Insekt" bei einem Auftritt des Schlagerstars in der Nähe von Dortmund für eine kuriose Playback-Panne. Beinahe minutiös beschreibt er in seinem Posting das Malheur.

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    Wie alles begann: 1970&nbsp;belegte er mit <em>Das schöne Mädchen von Seite Eins</em> den ersten Platz beim Deutschen Schlager-Wettbewerb ...
    Wie alles begann: 1970 belegte er mit Das schöne Mädchen von Seite Eins den ersten Platz beim Deutschen Schlager-Wettbewerb ...
    Horst Janke / akg-images / picturedesk.com

    "Howards vorletzte Nummer, läuft noch 5-6 Sekunden. Ich (tiefenentspannt, weil bis jetzt alles super nach Plan gelaufen ist..) höre auf einmal 3 Playbacks gleichzeitig von Howard… Hä…?

    Ich schaue aufs iPad und sehe auf dem grünen 'Go-Button' (Playback-Startknopf) ein dickes fettes Insekt, Motte oder Hornisse, irgendwas größeres hat 3x Start ausgelöst. Instinktiv will ich das Vieh wegschnippen, wegwischen. Ich löse zwei (2) weitere Playbacks aus.

    Wir hörten nun gleichzeitig (!!!) "Wem", "Ruf mich an", "Das größte Glück der Welt", "Wie frei willst du sein", "Das alles bin ich" für ca. 7-9 Sekunden.

    Man muss bei der Software jeden Song einzeln stoppen, was mir dann auch nach einer gefühlten Ewigkeit gelungen ist.

    Ein leises, kurzes 'Sorry' in das InEar von Howard gesprochen (der damit extrem cool umgegangen ist…) und dann die richtige Zugabe gestartet."

    Bis Samstag hätte er nicht gewusst, dass Fluginsekten auf dem Touchbildschirm so ein Chaos auslösen können, schreibt der erfahrene Tontechniker. "Ich hab mich noch nie am Pult so geschämt wie in Willingen". Beim nächsten Konzert werde er wieder auf die Dienste seines Laptops vertrauen, so Birkholz.