Österreich

Brandstifter (31) erwischt: "Hatte schwere Kindheit"

Die Brandserie in Krems ist geklärt. Die Polizei konnte am Mittwoch einen 31-Jährigen als Brandstifter ausforschen, der Mann ist geständig.

Heute Redaktion
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Ein Foto des letzten Brandes.
Ein Foto des letzten Brandes.
Bild: FF Krems/Manfred Wimmer

Insgesamt sechs Müllinseln zündete ein 31-Jähriger seit Jahresbeginn in Krems an. Zuletzt erhöhte er die Frequenz – "Heute" berichtete. In der Nacht auf Mittwoch schlug er zum letzten Mal zu, noch am selben Tag konnte die Polizei ihn ausforschen.

Wie der "ORF NÖ" berichtet hatte der Feuerteufel alle Brände mit einem Feuerzeug gelegt, meist am Heimweg von Nachtlokalen. Der 31-Jährige ist geständig. Sein Motiv: Er habe eine schwere Kindheit gehabt, die Brandstiftungen hätten ihm ein Gefühl der Befreiung gegeben.

Der Schaden liegt im fünfstelligen Bereich. Die Polizei kam dem Feuerteufel auf die Schliche, weil er zwei der Brände selbst meldete und in der Nähe der Tatorte wohnt. Für vier weitere ähnliche Brände in der Kremser Innenstadt will der Mann aber nicht verantwortlich sein, hat dafür auch ein laut Polizei glaubwürdiges Alibi.

(min)