Explosionen, Verletzte

Feuerwehr kämpft weiter gegen Großbrand in Tirol

Seit Samstag wütet ein Großbrand in einem Tiroler Abfallzentrum. Mittlerweile sind die Flammen unter Kontrolle. Entwarnung gibt es aber keine.
Michael Rauhofer-Redl
29.06.2025, 07:46
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Schon seit den Mittagsstunden vom Samstag kämpfen zahlreiche Feuerwehrleute mit einem Großbrand in einem Altstoffentsorgungszentrum in Nußdorf-Debant. Bei einer Explosion wurden sechs Einsatzkräfte verletzt, "Heute" berichtete. Auch am Sonntag gehen die Löscharbeiten weiter, aber immerhin konnte der Brand mittlerweile eingedämmt und unter Kontrolle gebracht werden, heißt es.

Eine Entwarnung gibt es aber weiterhin nicht, so das Land. Für die Bevölkerung ist also weiterhin Vorsicht geboten.

Schwieriger Einsatz

Weit mehr als 200 Floriani standen zwischenzeitlich bei dem Inferno in Osttirol im Einsatz. Aufgrund massiver Eigengefährdung war ein direkter Löscheinsatz am Samstagabend vorübergehend nicht möglich, ein Sperrkreis musste errichtet werden.

Wie der "ORF Tirol" am Sonntagmorgen unter Berufung auf Elmar Rizzoli, Krisenmanager des Landes, berichtet, konnte der Brand in den Nachtstunden mit Wasserwerfern eingedämmt werden. Mittlerweile sei sichergestellt, dass sich der Brand über das betroffene Gelände hin nicht ausbreiten kann. Brisant: In unmittelbarer Nähe des Einsatzortes befindet sich auch ein Umspannwerk der APG.

Bevölkerung soll Türen und Fenster geschlossen halten

Wie der ORF berichtet, sind mittlerweile mehrere Katastrophenzüge am Einsatzort eingetroffen. Neben Kollegen aus umliegenden Tiroler Bezirken, Kitzbühel und Kufstein, eilten auch Kameraden aus Oberkärnten herbei. Noch im Laufe des Vormittags soll eine Einsatzbesprechung stattfinden. Jedenfalls bis dahin sollten Türen und Fenster geschlossen bleiben, so Rizzoli.

Zwischen Innichen und Oberdrauburg in Kärnten ist der Bahnverkehr voraussichtlich bis Sonntagmittag eingestellt, es fahren ersatzweise Busse.

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