Gegen 8.00 Uhr riefen besorgte Bewohner eines Wohnhauses in der Ganglbauergasse im 16. Wiener Gemeindebezirk den Notruf, als sie rauchende Mauern bemerkten. Binnen weniger Minuten waren drei Einsatzfahrzeuge der Wiener Berufsfeuerwehr vor Ort. Der Grund für die Rauchentwicklung war ein Dehnfugenbrand – also ein Feuer zwischen zwei benachbarten Häusern. In den Mauern begann das Dämmmaterial zu brennen.
Die Ursache für den Brand ist noch unbekannt, meistens kommt es allerdings während Bauarbeiten zu einem Dehnfugenbrand. Dieser sieht zwar nach außen hin wenig spektakulär aus, ist allerdings besonders gefährlich. "Wenn Dämmmaterial anfängt zu brennen, entsteht Kohlenmonoxid. Falls das in die Wohnungen gelangt und eingeatmet wird, kann es für Bewohner tödlich enden", so ein Sprecher der Wiener Berufsrettung im "Heute"-Talk. Die Einsatzkräfte sahen sich gezwungen, Löcher in die Innenwände zu bohren, um so das Feuer schließlich zu löschen. Der durch den Brand entstandene Sachschaden dürfte enorm sein.
