Wien
FFP2-Maske in der Arbeit: So viele Pausen soll es geben
Ab Montag sind FFP2-Masken im Büro verpflichtend. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sagt, wie die Pausen-Regelung lautet.
Die Corona-Maßnahmen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland werden verschärft. Auch in der Arbeitswelt gibt es Neuerungen. So muss ab Montag, 29. März, in geschlossenen Räumen eine FFP2-Maske getragen werden. Und zwar dann, wenn mehr als eine Person anwesend ist. Heißt im Klartext: Im Büro muss Maske getragen werden. Bleibt die Frage: Wie soll man mit dieser Belastung umgehen?
"Heute" fragte bei Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im Interview nach. Er sagt: "Ich habe beim zuständigen Minister daher Druck gemacht, dass er auch die Lebensrealitäten berücksichtigt, etwa auf Arbeitsplätzen, wo es zu besonderer körperlicher Belastung kommt. Ich verstehe die Anliegen der Sozialpartner und insbesondere die Forderungen der Gewerkschaft."
Ludwigs Anliegen
Wie sieht die Regelung aus? Ludwig: "Alle drei Stunden eine zehnminütige Maskenpause einlegen zu dürfen. Das muss meiner Meinung nach verpflichtend sein, nicht freiwillig, damit sich die Arbeitnehmer darauf berufen können." Er hat außerdem ein besonderes Anliegen: "Dass Schwangere unter diesen Voraussetzungen jetzt freigestellt werden. Das ist eine besonders schützenswerte Gruppe."
Bereits Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, hatte das gefordert: "Wenn die Regierung jetzt eine generelle FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen plant, dann muss damit ein Freistellungsanspruch für Schwangere einhergehen." Mehr dazu hier >>