Am 20. Jänner wird Donald Trump zum zweiten Mal als US-Präsident vereidigt. Er kehrt nicht allein ins Weiße Haus zurück: Trotz spärlichen Auftritten während des Wahlkampfes – Melania Trump (54) ist nach eigener Aussage bereit für ihre Rückkehr ins Weiße Haus. So sagte sie gegenüber dem TV-Sender "Fox News": "Ich werde im Weißen Haus sein."
"Wenn ich in New York sein muss, werde ich in New York sein, wenn ich in Palm Beach sein muss, werde ich in Palm Beach sein", sagte sie weiter.
Melania Trump will zwar wieder ihre "Be-Best-Kampagne" – einen politischen Plan, der das Ziel hat, Kinder zu unterstützen – aufnehmen. Doch im Interview mit "Fox News" wird schnell klar: Melania Trump wird anders auftreten als zuvor.
Sie wolle nicht mehr lediglich als die Frau des Präsidenten angesehen werden: "Ich stehe auf meinen eigenen Füßen, bin unabhängig", erklärt sie und betont, dass sie nicht immer einverstanden sei mit den Aussagen und Handlungen ihres Mannes. Sie finde es jedoch in Ordnung, dass er nicht immer auf sie höre.
Ihre Unabhängigkeit zeige sich auch in ihren Memoiren, die letzten Oktober veröffentlicht wurden. In denen schrieb sie, dass sie das Recht auf Abtreibung unterstütze – ein Thema, zu dem Trump während seines Wahlkampfs widersprüchliche Positionen eingenommen hatte.
Ein wichtiger Grund, weshalb die zukünftige First Lady jetzt so bestimmt auftritt: Sie verstehe nun die Regeln und den Ablauf im Weißen Haus besser. Bei der letzten Amtseinführung habe Obamas Verwaltung ihrem Team viele Informationen vorenthalten, jetzt habe sie aber alles Notwendige: "Ich habe Pläne, habe bereits gepackt, meine Möbel für den Umzug ausgewählt – es wird also einen viel besseren Übergang geben."
Ein konkretes Vorhaben wird im Interview nicht deutlich, ihre Prioritätensetzung fasst sie jedoch wie folgt zusammen: "Meine erste Priorität wird sein, eine Mutter zu sein, eine First Lady zu sein und eine Ehefrau zu sein." Sie werde ihrem Ehemann also helfen, denn es gebe viel zu tun, das Land wieder in Form zu bringen.