Politik

Nun fix – Rendi-Wagner verlässt die Politik doch komple

Pamela Rendi-Wagner wird spätestens Ende Juni auch ihr Mandat im Nationalrat zurücklegen und sich somit komplett aus der Politik zurückziehen.

Carolin Rothmüller
Rendi-Wagner zieht einen Schlussstrich.
Rendi-Wagner zieht einen Schlussstrich.
Helmut Graf

Die bisherige SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner will sich komplett aus der Politik zurückziehen. Wie ein Sprecher der APA heute mitteilte, wird die SPÖ-Politikerin spätestens mit Ende Juni ihr Mandat im Nationalrat zurücklegen. Wie schon zuvor angekündigt, mache sie damit einen sauberen Schnitt.

Dritter Platz

Bei der SPÖ-Mitgliederbefragung über den künftigen Parteivorsitz und die Spitzenkandidatur bei der kommenden Nationalratswahl erreichte Pamela Rendi-Wagner nur den dritten Platz. Trotz des knappen Ergebnisses steht sie zu ihrem Wort und verzichtet auf eine Kandidatur am außerordentlichen Parteitag. Wenn es zu keinen Veränderungen innerhalb der sozialdemokratischen Listen kommt, geht ihr Mandat an die frühere Staatssekretärin Muna Duzdar.

Die 52-jährige Rendi-Wagner betrat 2017 erstmals das große Polit-Parkett – unter Bundeskanzler Christian Kern wurde sie am 8. März als Bundesministerin für Gesundheit und Frauen ernannt. Mit dem Regierungswechsel schied sie am Ende des Jahres aus der Bundesregierung aus, bevor sie Ende 2018 den SPÖ-Parteivorsitz übernahm – als erste Frau in der Geschichte der Partei. Damals sagte Rendi, sie wolle "die erste Bundeskanzlerin dieser Republik werden". Die vollständige Karriere der Ex-SPÖ-Chefin in Bildern findest du in der Bilderstrecke darunter.

Die Karriere von Rendi-Wagner in Bildern:

1/19
Gehe zur Galerie
    Start einer Quereinsteigerin: Unter Bundeskanzler Christian Kern wurde Pamela Rendi-Wagner im März 2017 als neue Gesundheits- und Frauenministerin vorgestellt. 
    Start einer Quereinsteigerin: Unter Bundeskanzler Christian Kern wurde Pamela Rendi-Wagner im März 2017 als neue Gesundheits- und Frauenministerin vorgestellt.
    (Bild: Denise Auer)
    1/64
    Gehe zur Galerie
      <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
      26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
      Denise Auer, Helmut Graf