Wien

Fliegender Bagger landet am Leiner-Dach

Bei den Abbrucharbeiten wird ein Bagger mit einem Stahlseil gehalten. Er erledigt seine Arbeit "im Vorbeifliegen", das Gebäude wird dadurch entlastet. 

Thomas Peterthalner
Teilen
    Kran hebt Bagger auf das Dach des alten Leiner-Gebäudes. 
    Kran hebt Bagger auf das Dach des alten Leiner-Gebäudes.
    zVg

    Bisher zerkleinerten Bagger mit mehr als 30 Meter langen Greifarmen und einem Eigengewicht von bis zu 80 Tonnen das Gebäude in der Wiener Mariahilfer Straße. Trotz ihrer Massivität sind diese High-Tech-Geräte vom Boden aus in der Lage, Gebäudestrukturen in luftiger Höhe mit absoluter Präzision erfassen und zu Boden zu bringen. Modernste, technische Ausrüstung vermindert Staubemissionen mittels punktgenau eingesetztem Sprühnebel am Ort des Geschehens.

    Weniger Gewicht am Dach

    Das hohe Gewicht der Bagger ist jetzt aber der Grund für den Strategiewechsel auf der Großbaustelle. Um weiter mit den "Longfronts" zu arbeiten, wäre es nämlich notwendig geworden die Geschosse der bereits existierenden Tiefgarage zu stützen – das wäre zu aufwendig gewesen. Heute Vormittag wurde ein 16-Tonnen-Bagger mittels Raupenkran auf das Dach gehoben. Das Baufahrzeug hängt bei der Arbeit durchgehend an einem Stahlseil. Das Dach wird nur mit vier bis fünf Tonnen statt 16 Tonnen Gewicht belastet. Der Bagger "frisst" sich bei der Arbeit von oben durch das Gebäude, ohne das Gebäude allzu stark zu belasten. 

    Bis September wird ab jetzt von oben nach unten rund 180.000 m³ Baumaterial abtransportiert. Das entspricht etwa 50.000 Tonnen Schutt und 2200 Tonnen Stahl. Mehr als 80 Prozent dieser Massen werden laut Bauleitung wiederverwertet. 

      <strong>29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser.</strong> Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, <a data-li-document-ref="120028108" href="https://www.heute.at/s/bmw-weg-neue-hiobsbotschaft-fuer-verzweifelten-raser-120028108">gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn &gt;&gt;&gt;</a>
      29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser. Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn >>>
      Mike Wolf
      Mehr zum Thema
      ;