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Florian Kainz: "Echt geil, vor 43.000 Rapidlern zu t...

Heute Redaktion
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Rapid Wien hat in der Champions League-Qualifikation gegen Ajax Amsterdam einmal mehr den berühmten Rapid-Geist bewiesen. Einer der großen Helden war Florian Kainz, der die Hütteldorfer nach einem 0:2 kurz nach der Pause ins Spiel zurückbrachte. "Es ist geil, vor so vielen Rapidlern zu treffen", meinte der Steirer. Die Rapid-Spieler waren von der Atmosphäre im Prater begeistert und bedankten sich bei den tollen Fans.

. "Es ist geil, vor so vielen Rapidlern zu treffen", meinte der Steirer. Die Rapid-Spieler waren von der Atmosphäre im Prater begeistert und bedankten sich bei den tollen Fans. 

"Natürlich hätten wir uns das besser vorgestellt, aber aufgrund der ersten Halbzeit sind wir zufrieden mit dem 2:2 und wir können mit einem halbwegs guten Ergebnis nach Amsterdam fahren. Wir haben dann in der Halbzeit angesprochen, dass wir dran glauben und das ist uns gelungen. Zum Schluss hätten wir es fast noch gedreht. Aus diesem Spiel konnten wir einiges lernen. Ajax ist der Favorit für den Aufstieg, aber wir wollen das Ding noch mit voller Energie drehen.“ analysierte Florian Kainz die emotionale Partie gegen den niederländischen Traditionsklub. 

Gegenüber "Heute.at" äußerte sich der Flügelflitzer zu den ganz besonderen Fans im fast vollen Happel-Stadion: "Das Publikum hat uns immer angepeitscht, das war eine ganz große Kulisse. Da möchte ich den Fans ein riesiges Dankeschön ausrichten. Es ist natürlich ein geiles Gefühl vor 43.000 Fans ein Tor zu machen, aber ich konnte mich gar nicht so viel freuen und hab gleich den Ball wieder aus dem Tor geholt, dass wir schauen, dass wir auch noch das zweite Tor schießen. Ich bin sehr froh, dass mir wieder ein Tor gelungen ist, aber 100% zufrieden können wir heute leider nicht sein."

Sonnleitner: "Fans waren ein großer Faktor!"

Auch Abwehrchef Mario Sonnleitner war von der riesigen Kulisse im Happel-Stadion begeistert:“ Auch beim letzten Champions League-Einzug ist Rapid mit einem Unentschieden im Hinspiel gestartet. Die tollen Fans waren ein großer Faktor. Wir müssen uns bei allen Zuschauern bedanken. Sie waren auch bei 0:2 sehr fair zu uns und haben uns nicht ausgepfiffen, wo es anderswo üblich wäre“

"Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen. Wir wollten viel Ballkontrolle haben und wollten pressen. Da waren wir oft zu spät dran und haben dadurch einige Konter eingefangen, das darf uns daheim so nicht passieren. Ajax war auf den Flügeln extrem stark und genau dort haben wir wichtige Zweikämpfe verloren. Der Ausschluss war kein Faktor, wir hätten auch mit 11 Mann gekämpft, viel wichtiger war das schnelle Tor in der zweiten Halbzeit, dass die Mannschaft den Glauben zurückbekommt, dass wir auch Tore schießen können", so Sonntleitner weiter,

"Mit der zweiten Halbzeit haben wir sehr viel Selbstvertrauen getankt und so komisch es klingt, wir hätten auch noch das 3:2 machen können. Die Chance lebt, obwohl sie nicht besser geworden ist. Wenn wir in Amsterdam zwei Hälften so spielen, dann ist alles möglich", ließ Rapids Nummer 6 auch eine kleine Kampfansage in  Richtung Ajax los.

Stangl: "Solche Fans gibt es nirgends in Europa!"

Einer der zum ersten Mal ein großes Europacup-Spiel erleben durfte war Stefan Stangl. "Wir werden alles daran setzen, den Aufstieg zu schaffen. Wir sind alle sehr gut drauf und wollen den Schwung der zweiten Halbzeit für die schwierigen Auswärtsspiele gegen Salzburg und Ajax mitnehmen. Die Fans pushen uns immer nach vorne, sowas gibt es fast nirgends in Europa. Das ist für uns extrem super vor so einer Kulisse spielen zu dürfen", meinte der Linksverteidiger, der in der Anfangsphase nicht immer sattelfest wirkte, sich aber im Verlauf der Partie stetig steigerte.

Abschließend sprach auch Trainer Zoki Barisc den tollen Rapid-Fans ein Lob aus:  "Ich möchte mich dafür bedanken. Auch nach dem 0:2 haben sie uns nicht abgeschrieben und im Stich gelassen. Nach dem Anschlusstor habe ich geglaubt das Stadion fliegt davon. Das war eine unglaubliche Stimmung und hat den Spielern irrsinnig weitergeholfen, ihnen noch mehr Kraft und Mut gegeben!"