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Flüge im Sommer gestrichen – jetzt droht Urlaubs-Chaos

Personalmangel bei verschiedenen Airlines führt zu vielen Flugausfällen. Urlauber müssen sich im Sommer auf Reise-Probleme einstellen.

Heute Redaktion
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Wer in diesem Sommer mit dem Flugzeug verreisen will, braucht gute Nerven.
Wer in diesem Sommer mit dem Flugzeug verreisen will, braucht gute Nerven.
ALEX HALADA / AFP / picturedesk.com

Hunderte Passagiere sind am Sonntag am Flughafen in Salzburg gestrandet, da mehrere Flüge gestrichen wurden, "Heute" berichtete. Wer diesen Sommer in den Urlaub fliegen will, muss mit Problemen rechnen.

Nach der Corona-Pandemie leiden die Flughäfen in ganz Europa unter Personalmangel, dazu wird für Juli und August ein regelrechter Reiseboom erwartet.

Der Flughafen Wien und die Austrian Airlines (AUA) seien für die reisestärksten Monate zwar gut gerüstet, dennoch könnte es auch in Wien zu Verspätungen und Flugausfällen kommen, vor allem weil sich Probleme auf anderen Airports auf andere Destinationen übertragen, heißt es.

Personal abgebaut

In den letzten beiden Corona-Jahren haben Flughäfen und Airlines Personal abgebaut, das nun fehlt. Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ließen sich zudem in dieser Zeit umschulen. Vor allem beim Bodenpersonal und bei den Sicherheitskontrollen droht ein Engpass.

"In Wien gelang es uns und unseren Partnern, insbesondere durch das Instrument der Kurzarbeit, möglichst viel Personal in Beschäftigung zu halten, das jetzt wieder im vollen Einsatz steht. Auf vielen anderen Airports, die wir auch bedienen, ist das aber nicht so", erklärte AUA-Sprecherin Sophie Matkovits am Montag gegenüber der APA.

150 neue AUA-FlugbegleiterInnen eingestellt

Die AUA hat vor dem Sommer über 150 neue Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter neu eingestellt. Aus aktueller Sicht sei ein stabiler Flugbetrieb möglich, wie die Situation aber bei anderen europäischen Flughäfen aussieht, ist ungewiss. "Mit einem Personalstand von 80 Prozent vom Vor-Corona-Jahr 2019 kann der Airport das aktuelle und zu erwartende Passagieraufkommen gut abdecken", sagte Flughafen-Sprecher Peter Kleemann. Das Passagieraufkommen liege derzeit bei etwa 70 Prozent des Vorkrisenniveaus.

Am Sonntag fielen von und nach Salzburg mehrere Flüge der Eurowings aus. Auch der Billigflieger Easyjet streicht wegen des akuten Personalmangels an Flughäfen und an Bord weitere Flüge. Und vom größten belgischen Flughafen in Brüssel können am Montag wegen eines Streiks keine Passagierflüge starten.

Wie das Unternehmen Brussels Airport am Sonntagabend mitteilte, hat ein Großteil des Sicherheitspersonals angekündigt, sich an einem nationalen Protesttag von Gewerkschaften zu beteiligen.

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