Fluggäste sind bereit, für breitere Sitze zu zahlen

Fluglinien suchen immer wieder nach neuen Gebühren, um gewinnbringend zu fliegen. Beim Sitzkomfort stoßen sie durchaus auch auf den Willen der Passagiere. Jeder Zweite hält einen höheren Sitzkomfort für wichtig, 41 Prozent der Fluggäste sind bereit, dafür auch in der Economy Class mehr Geld auszugeben.

Fluglinien suchen immer wieder nach neuen Gebühren, um gewinnbringend zu fliegen. Beim Sitzkomfort stoßen sie durchaus auch auf den Willen der Passagiere. Jeder Zweite hält einen höheren Sitzkomfort für wichtig, 41 Prozent der Fluggäste sind bereit, dafür auch in der Economy Class mehr Geld auszugeben.

Platzmangel macht den Fluggästen zu schaffen, wie eine Airbus-Studie zeigt. Einerseits werden sie , andererseits auch durch zu enge Sitzreihen und zu schmale Sitze. Die eingeschränkte Privatsphäre und körperliche Leiden verleiten die Passagiere dazu, für mehr Komfort auch höhere Preise in Kauf zu nehmen.

41 Prozent würde zahlen

54 Prozent plädieren für einen höheren Sitzkomfort, 41 Prozent der Economy-Reisenden würden dafür auch mehr Geld auszugeben, und fünf Prozent erwägen ein Upgrade, um mehr Bequemlichkeit zu geniessen. Die Passagiere nannten mangelnden Schlafkomfort sowie Rücken- und Beinschmerzen als die drei wichtigsten Faktoren für Beschwerden auf Langstreckenflügen.

"Die Fluggäste sind sich über den Komfort an Bord durchaus bewusst, und dies beeinflusst ihre Buchungsentscheidung", weiß Kevin Keniston, Head of Passenger Comfort bei Airbus. "Fluggesellschaften reagieren bereits darauf, indem sie ihre Sitzplatzangebote innerhalb der Kategorien staffeln und einen Preisaufschlag für bequemere Sitzplätze wie Gangplätze, erste Reihe oder Sitze an Notausgängen fordern.

Passagiere wollen nicht eingepfercht sein

Laut Keniston ist die Sitzbreite "ein Schlüsselfaktor für Bequemlichkeit". Daher würden Passagiere immer häufiger Zeit und Geld investieren, um einem 40 Zentimeter schmalen Sitz auf Langstreckenflügen aus dem Weg zu gehen.