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Flughäfen sollen Wasser um einen Euro anbieten

Heute Redaktion
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Bei den Sicherheits-Checks an Flughäfen wird den Reisenden jede Flüssigkeit abgenommen, die sie entweder bei sich führen oder noch unwissentlich im Handgepäck verstaut hatten. Das führt nicht nur immer wieder zu Diskussionen mit dem Sicherheitspersonal, sondern auch dazu, dass man sich teure Getränke aus dem Automaten in der Zone nach den Checks kaufen musste, wenn man Durst hatte. Die EU-Kommission will nun Wasser um einen Euro nach den Checks durchboxen.

Die Kommission will mit diesem Schritt direkt gegen die teils drastisch überhöhten Preise der Getränkeanbieter am Flughafen vorgehen. Konkret sollen direkt nach den Sicherheits-Checks Wasserflaschen um einen Euro verkauft werden, wie "Die Welt" berichtet. Zwar soll es dazu vorerst kein Gesetz geben, Verhandlungen mit den Flughafenbetreibern laufen aber und die Hälfte habe bereits Interesse bekundet.

Ziel sei es laut EU-Kommission aber, diesen Schritt an allen europäischen Flughäfen umzusetzen. Gleichzeitig hätte das auch eine Auswirkung darauf, dass immer mehr Airlines selbst für das Wasser an Bord Kosten verrechnen. Sie würden ebenfalls unter Druck geraten. Eine Lockerung der Flüssigkeitsbestimmungen selbst ist bei Reisen dagegen aufgrund der Terrorbedrohung nicht zu erwarten.