Kasachstan-Katastrophe

Flugzeugabsturz durch "Einwirkung von außen"

Aserbaidschan gab bekannt, was zum Absturz der Maschine geführt hat. Es wird vermutet, dass das Flugzeug von einer russischen Rakete getroffen wurde.
Newsdesk Heute
27.12.2024, 20:21
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Am Mittwoch stürzte in Kasachstan eine Passagiermaschine von Aserbaidschan Airlines mit 67 Menschen an Bord ab, "Heute" berichtete. 38 Passagiere kamen ums Leben. Die Ermittlungen zur Absturzursache laufen. Nun hat die betroffene Fluggesellschaft sich erstmals zum Absturz geäußert.

Bei dem Flugzeugabsturz am Mittwoch habe eine "Einwirkung von außen" zu der Katastrophe erklärte Aserbaidschan Airlines am Freitag im Onlinedienst Telegram. Nach ersten Untersuchungsergebnissen habe "physische und technische Einwirkung von außen" den Crash verursacht, bei dem am Mittwoch 38 Menschen ums Leben kamen.

Behörden in Aserbaidschan machen Russland verantwortlich

Aserbaidschanische Staatsmedien berichteten, dass eine Delegation der Generalstaatsanwaltschaft aus Baku im Zuge der Ermittlungen nach Grosny reise. Wie "Bild" berichtet gehen die Behörden in Aserbaidschan davon aus, dass die Maschine von einer russischen Boden-Luft-Rakete getroffen wurde.

"Haben auf den Tod gewartet"

Die Fluggesellschaft stellt nach dem Vorfall den Flugverkehr in zehn russische Städte ein. Von Samstag an werde es keine Flüge mehr von Baku nach Sotschi, Wolgograd, Ufa, Samara, Mineralnye Wody, Grosny, Machatschkala, Wladikawkas, Nischni Nowgorod und Saratow geben, teilte die Fluggesellschaft mit.

29 der 67 Menschen an Bord des am Mittwoch in Kasachstan abgestürzten Flugzeugs von Azerbaijan Airlines haben überlebt. Jetzt äußern sich einige von ihnen erstmals öffentlich. Mehrere von ihnen sprechen von einer Explosion. Der Überlebende Zaur Mamedow sagt gegenüber dem russischen Staatssender RT: "Es gab zwei Einschläge, große Einschläge auf das Flugzeug." Danach habe die Crew verkündet, dass sie landen werden, doch Mamedow war nicht beruhigt: "Wir haben auf den Tod gewartet."

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