Life

Ford präsentiert drei irre Kraftpakete in Detroit

Heute Redaktion
Teilen

Mit einer PS-Orgie feierte sich Ford bei der Detroit Motor Show (NAIAS). Der US-amerikanische Hersteller überraschte mit einer Neuauflage des Supersportwagens Ford GT und präsentierte mit dem F150 Raptor sowie dem Shelby GT350 R Mustang leistungsstarke Monsterboliden.

Mit einer PS-Orgie feierte sich Ford bei der . Der US-amerikanische Hersteller überraschte mit einer Neuauflage des Supersportwagens Ford GT und präsentierte mit dem F150 Raptor sowie dem Shelby GT350 R Mustang leistungsstarke Monsterboliden.

Hybridtechnik und Elektroautos gefällig? Dann schauen Sie sich bei einem anderen Hersteller um. So könnte man den gewagten Auftritt von Ford in Detroit interpretieren. Der amerikanische Autobauer hat sich in Zeiten von Spritspartechnik und Abgasnormen das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2020 zwölf Performance-Fahrzeuge auf den Markt zu werfen. Drei davon feierten bei der NAIAS ihre Weltpremiere.

  - errungen mit dem GT40. Schon vor zehn Jahren baute Ford ein Remake des GT40, nannte ihn ebenfalls GT - und dieser erinnerte sehr stark an den Vorgänger. Die 40 wurden übrigens aus dem Namen gestrichen, da die Zahl damals für die Höhe des Fahrzeuges (40 Zoll) stand, heute ist er ein wenig höher.

Beim neuen GT kann man kaum mehr eine optische Ähnlichkeit mit dem Urahnen erkennen. Das Design ähnelt mehr einem italienischen Supersportwagen. Auffallend sind die ofenrohrgroßen Auspuffrohre, die in die ins Heck integriert wurden. Genaue Leistungsdaten sind noch unbekannt, es hieß lediglich, dass er über 600 PS haben soll. Die Kraft kommt nicht mehr aus einem V8-Aggregat, sondern einem 3,5 Liter großen V6-EcoBoost-Motor.

Ford F150 Raptor

EcoBoost - Benzindirekteinspritzung plus Turbolader - statt Hybridtechnik war auch das Motto bei den weiteren neuen Ford-Hochleistungsmodellen, wie dem F150 Raptor. Die Pickup-Trucks der F-Serie sind die meistverkauften Autos in den USA. Den Zusatz Raptor erhalten die aufgemotzten Top-Modelle.

Auch hier wurde der V8 eingemottet und durch einen EcoBoost ersetzt. Zwar wurde der solide Stahlrahmen weiter verstärkt, die Fahrerkabine ist jetzt aber aus Aluminium, was eine Gewichtsersparnis von 250 Kilogramm bringt. Dank der 10-Gang-Schaltung (!) und der FOX-Renndämpfer mit einem Federweg von 30 Zentimetern ackert sich dieses PS-Monster durch jedes Gelände.

Ford Shelby GT350 R Mustang

Was Raptor beim Pickup-Fan auslöst, tut der Namenszusatz Shelby beim Sportwagenenthusiasten. Den erhalten die aufgemotzten Ford-Modelle. Der neue Shelby GT350 R Mustang ist laut Hersteller der schnellste Serien-Mustang, der je vom Band rollte. Hier wurde auf den EcoBoost verzichtet, der klassische V8-Motor kommt zum Einsatz. Das 5,2 Liter große Aggregat leistet über 500 PS mit einem maximalen Drehmoment von 540 Newtonmetern. 65 Kilogramm wurden gegenüber dem Vorgänger an Gewicht gespart, auch dadurch, dass Klimaanlage, Audiosystem, Teppiche und Rücksitze draußen blieben.