Coronavirus

Forscher schlagen Alarm! HIER lauert Corona-Gefahr

Aerosolforscher warnen vor symbolischen Corona-Maßnahmen. Die "Gefahr lauert drinnen", heißt es in einem offenen Brief.

Andre Wilding
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In Innenräumen sei laut Forschern die Gefahr einer Ansteckung besonders hoch.
In Innenräumen sei laut Forschern die Gefahr einer Ansteckung besonders hoch.
istock/ Symbolbild (Symbolbild)

Führende Aerosolforscher aus Deutschland fordern von der Politik einen Kurswechsel bei den Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie. "Wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen wollen, müssen wir die Menschen sensibilisieren, dass drinnen die Gefahr lauert", lautet der Appell der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) an die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs.

Statt Debatten über den Aufenthalt in Biergärten zu führen, solle der Fokus auf Innenräume wie Wohnungen, Büros oder Klassenzimmer gelegt werden. Denn dort herrsche das größte Ansteckungspotenzial mit dem Coronavirus. Das Virus würde sich nämlich vor allem über Luft verbreiten.

Kritik an Ausgangssperren

"Leider werden bis heute wesentliche Erkenntnisse unserer Forschungsarbeit nicht in praktisches Handeln übersetzt", heißt es in dem offenen Brief weiter, welcher der Deutschen-Presse-Agentur dpa vorliegt. Daher müssten in den Innenräumen rasch Maßnahmen ergriffen werden.

Im Freien sei eine Ansteckung mit dem Virus äußerst selten. Maßnahmen wie die Maskenpflicht beim Joggen seien eher symbolisch und ließen "keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen erwarten", so die Experten. Auch Ausgangssperren versprechen aus ihrer Sicht nicht den gewünschten Erfolg.

Luftreiniger in Büros und Schulen

Stattdessen würden solche Beschränkungen die Motivation für "heimliche Treffen" im Privaten erhöhen. "Wer sich zum Kaffee in der Fußgängerzone trifft, muss niemanden in sein Wohnzimmer einladen", heißt es in dem Brief der Gesellschaft für Aerosolforschung.

Dort sei die Einhaltung der bekannten Hygieneregeln zu erwarten, "zu Hause dagegen nicht". Daher lautet die Empfehlung: Treffen innen so kurz wie möglich, häufig Stoß- und Querlüften, effektive Masken sowie Luftreiniger - besonders dort, wo Menschen sich länger aufhalten, etwa in Büros oder Schulen.

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