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"Fortnite"-Profi beendet großen Streit um viel Geld

Der "Fortnite"-Profi Tfue verklagte vor über einem Jahr den FaZe-Clan. Dieser wiederum reichte eine Gegenklage ein.

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Tfue konnte sich mit dem FaZe-Clan außergerichtlich einigen.
Tfue konnte sich mit dem FaZe-Clan außergerichtlich einigen.
Screenshot YouTube

Der "Fortnite"-Profi Turner "Tfue" Tenney und der FaZe-Clan haben sich nach monatelangen Streitereien geeinigt. Das berichten mehrere US-Medien. Gemeinsam haben sie ein Statement veröffentlicht. Darin steht: "FaZe und Turner Tenney haben ihren Disput beigelegt und die Rechtsstreitigkeiten geklärt. Die Parteien wünschen einander alles Gute bei ihren künftigen Unternehmungen."

Der Sache vorausgegangen ist ein finanzielles Hickhack. Tenney stieß Anfang 2018 als "Fortnite"-Spieler zum FaZe-Clan und wurde unter Vertrag genommen. Tenney, der unter dem Pseudonym Tfue auftrat, war zu dieser Zeit noch ein unbekannter Spieler. Innerhalb von einem Jahr explodierten seine Abonnentenzahlen auf Twitch.

Dann reichte Tfue gegen seinen Clan eine Klage ein. Seine Begründung: "Sie nehmen mir 80 Prozent aller Einnahmen ab", wie er damals sagte. Zudem sollen die Verantwortlichen weiteres Geld zurückgehalten haben und auch Sponsorendeals ohne sein Wissen abgelehnt haben. Das sorgte für ordentlich Wirbel in der Szene.

Kaufte er sich frei?

Die Antwort von FaZe kam drei Monate später: Der Clan reichte gegen Tfue eine Klage ein, da er mit den Aussagen den Vertrag gebrochen habe. Außerdem wurde ihm vorgeworfen, dass er Geschäftsgeheimnisse von FaZe gestohlen haben soll. Faze dementierte zudem, 80 Prozent an Provision zu nehmen. "Wir haben nur 60.000 Dollar von ihm erhalten, obwohl er in dieser Zeit Millionen verdient hat", erklärte FaZe damals.

Wie genau sich die beiden Parteien nun geeinigt haben, ist nicht bekannt. Auch ob dabei Geld geflossen ist, weiß man nicht. Man vermutet jedoch, dass sich Tfue aus dem Vertrag freikaufen musste.

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